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* Nachrichtenbeschaffung für militärische und politische Instanzen und Erstellen der Luftlage (siehe auch [[Schweizer Nachrichtendienste#Luftwaffennachrichtendienst (LWND)|Luftwaffennachrichtendienst]] (LWND))
 
* Nachrichtenbeschaffung für militärische und politische Instanzen und Erstellen der Luftlage (siehe auch [[Schweizer Nachrichtendienste#Luftwaffennachrichtendienst (LWND)|Luftwaffennachrichtendienst]] (LWND))
 
Die Wahrung der Lufthoheit kommt auch als Neutralitätsschutz zum Tragen, wenn Luftfahrzeuge von Staaten, die sich in einem bewaffneten Konflikt befinden, die Nutzung des schweizerischen Luftraum erzwingen wollen.
 
Die Wahrung der Lufthoheit kommt auch als Neutralitätsschutz zum Tragen, wenn Luftfahrzeuge von Staaten, die sich in einem bewaffneten Konflikt befinden, die Nutzung des schweizerischen Luftraum erzwingen wollen.
Der Schweizer Luftraum wird dank [[FLORAKO]] zwar seit 2005 wieder rund um die Uhr elektronisch überwacht, aber Interventionsmittel (Kampfflugzeuge vom Typ {{WL|McDonnell Douglas F/A-18|F/A-18}}) stehen nur während der Arbeitszeiten (Montag bis Freitag, 08:00 – 18:00 Uhr) zur Verfügung.<ref>[http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/publication/factsheet/factsheet_v/factsheet_lw.parsys.85235.downloadList.11532.DownloadFile.tmp/factsheetlpd.pdf Faktenblatt der Luftwaffe: «Fakten zum Luftpolizeidienst (LPD)»], abgerufen am 18. Februar 2014.</ref> Zur Verbesserung der Bereitschaft überwies das Parlament im September 2010 eine entsprechende [[Motion]] von [[Hans Hess (Politiker)|Hans Hess]] ([[FDP.Die Liberalen|FDP]]).<ref>[http://www.limmattalerzeitung.ch/schweiz/national-und-staenderat-wollen-luftpolizeidienst-rund-um-die-uhr-12035610 Limmattaler Zeitung online vom 15. September 2010: «National- und Ständerat wollen Luftpolizeidienst rund um die Uhr»], abgerufen am 18. Februar 2014.</ref> Das daraufhin gestartete Projekt für eine 24-stündige Bereitschaft wurde von Verteidigungsminister [[Ueli Maurer]] im Januar 2012 gestoppt.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Maurer-stoppt-heimlich-LuftwaffenProjekt/story/19728770 Tages-Anzeiger online vom 23. Januar 2013: «Maurer stoppt heimlich Luftwaffen-Projekt»], abgerufen am 18. Februar 2014.</ref> Nachdem eine entführte Zivilmaschine ausserhalb der «Bürozeit» in Genf gelandet war, wurde das Projekt wieder aufgenommen. Es sind rund 100 zusätzliche Vollzeitstellen sowie bauliche Massnahmen auf zwei Militärflugplätzen ([[Militärflugplatz Emmen]] & [[Militärflugplatz Meiringen]]) (Die Hauptbasis für diesen Dienst der [[Militärflugplatz Payerne]] ist bereits dafür ausgebaut worden) sowie auf dem [[Flughafen Genf]] und [[Flughafen Zürich]] erforderlich. Der erste Schritt wurde am 4. Januar 2016 getätigt: Während 50 Wochen stehen zwei bewaffnete F/A-18 auf QRA15 an Wochentagen von 8 bis 18 Uhr bereit. Seit dem 2. Januar 2017 ist diese Präsenz auf 7 Tage pro Woche ausgebaut. Der erste Einsatz an einem Wochenende fand am Sonntag 12. Februar 2017 statt als es galt einem zivilen Businessjet mit technischem Problem zu assistieren.<ref>[http://www.blick.ch/news/schweiz/f-a-18-checkt-business-jet-fahrwerk-luftwaffe-fliegt-ersten-wochenend-einsatz-id6257295.html F/A-18 checkt Business-Jet-Fahrwerk^Luftwaffe fliegt ersten Wochenend-Einsatz</ref> Ab 2019 werden die Jets von 6 bis 22 Uhr jeden Tag im Jahr bereitstehen und Ende 2020 erfolgt dann der Ausbau auf 24 Stunden während 365 Tagen.<ref>http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Kampfjets-fliegen-naechstes-Jahr-bis-18-Uhr-20057467</ref><ref>http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/aktuell/mitteilung/140220.html</ref>
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Der Schweizer Luftraum wird dank [[FLORAKO]] zwar seit 2005 wieder rund um die Uhr elektronisch überwacht, aber Interventionsmittel (Kampfflugzeuge vom Typ {{WL|McDonnell Douglas F/A-18|F/A-18}}) stehen nur während der Arbeitszeiten (Montag bis Freitag, 08:00 – 18:00 Uhr) zur Verfügung.<ref>[http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/publication/factsheet/factsheet_v/factsheet_lw.parsys.85235.downloadList.11532.DownloadFile.tmp/factsheetlpd.pdf Faktenblatt der Luftwaffe: «Fakten zum Luftpolizeidienst (LPD)»], abgerufen am 18. Februar 2014.</ref> Zur Verbesserung der Bereitschaft überwies das Parlament im September 2010 eine entsprechende [[Motion]] von [[Hans Hess (Politiker)|Hans Hess]] ([[FDP.Die Liberalen|FDP]]).<ref>[http://www.limmattalerzeitung.ch/schweiz/national-und-staenderat-wollen-luftpolizeidienst-rund-um-die-uhr-12035610 Limmattaler Zeitung online vom 15. September 2010: «National- und Ständerat wollen Luftpolizeidienst rund um die Uhr»], abgerufen am 18. Februar 2014.</ref> Das daraufhin gestartete Projekt für eine 24-stündige Bereitschaft wurde von Verteidigungsminister [[Ueli Maurer]] im Januar 2012 gestoppt.<ref>[http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Maurer-stoppt-heimlich-LuftwaffenProjekt/story/19728770 Tages-Anzeiger online vom 23. Januar 2013: «Maurer stoppt heimlich Luftwaffen-Projekt»], abgerufen am 18. Februar 2014.</ref> Nachdem eine entführte Zivilmaschine ausserhalb der «Bürozeit» in Genf gelandet war, wurde das Projekt wieder aufgenommen. Es sind rund 100 zusätzliche Vollzeitstellen sowie bauliche Massnahmen auf zwei Militärflugplätzen ([[Militärflugplatz Emmen]] & [[Militärflugplatz Meiringen]]) (Die Hauptbasis für diesen Dienst der [[Militärflugplatz Payerne]] ist bereits dafür ausgebaut worden) sowie auf dem [[Flughafen Genf]] und [[Flughafen Zürich]] erforderlich. Der erste Schritt wurde am 4. Januar 2016 getätigt: Während 50 Wochen stehen zwei bewaffnete F/A-18, mit den Rufzeichen ''HammerX1''& ''HammerX2'' (X= Platzhalter für erste Ziffer)<ref> Schweizer Luftwaffe, Jahrespublikation 2019, Seite 40.</ref> auf QRA15 an Wochentagen von 8 bis 18 Uhr bereit. Seit dem 2. Januar 2017 ist diese Präsenz auf 7 Tage pro Woche ausgebaut. Der erste Einsatz an einem Wochenende fand am Sonntag 12. Februar 2017 statt als es galt einem zivilen Businessjet mit technischem Problem zu assistieren.<ref>[http://www.blick.ch/news/schweiz/f-a-18-checkt-business-jet-fahrwerk-luftwaffe-fliegt-ersten-wochenend-einsatz-id6257295.html F/A-18 checkt Business-Jet-Fahrwerk^Luftwaffe fliegt ersten Wochenend-Einsatz</ref> Ab dem 1. Januar 2019 werden die Jets von 6 bis 22 Uhr jeden Tag im Jahr bereitstehen und Ende 2020 erfolgt dann der Ausbau auf 24 Stunden während 365 Tagen.<ref>http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Kampfjets-fliegen-naechstes-Jahr-bis-18-Uhr-20057467</ref><ref>http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/aktuell/mitteilung/140220.html</ref>
   
 
Zum Begriff Sicherheit gehört laut Bundesrat heute auch die Rettung und Schadensbehebung bei Natur- und Zivilisationskatastrophen im Rahmen von Unterstützungseinsätzen, zum Beispiel: Bergungen, Löscharbeiten, {{WL|Luftfracht|Lufttransport}}e (Einsätze bei {{WL|Lawine}}nkatastrophen, {{WL|Sturm}}schäden usw.), {{WL|Luftaufklärung}} (Personensuche, Feststellung von Glutherden bei Waldbränden mit Infrarotgerät) sowie die Erweiterung des schweizerischen Engagements in Krisenregionen. Im Rahmen internationaler Organisationen wie der {{WL|UNO}} oder {{WL|OSZE}} kann die Schweiz zur Verbesserung ihrer eigenen Sicherheitslage beitragen.
 
Zum Begriff Sicherheit gehört laut Bundesrat heute auch die Rettung und Schadensbehebung bei Natur- und Zivilisationskatastrophen im Rahmen von Unterstützungseinsätzen, zum Beispiel: Bergungen, Löscharbeiten, {{WL|Luftfracht|Lufttransport}}e (Einsätze bei {{WL|Lawine}}nkatastrophen, {{WL|Sturm}}schäden usw.), {{WL|Luftaufklärung}} (Personensuche, Feststellung von Glutherden bei Waldbränden mit Infrarotgerät) sowie die Erweiterung des schweizerischen Engagements in Krisenregionen. Im Rahmen internationaler Organisationen wie der {{WL|UNO}} oder {{WL|OSZE}} kann die Schweiz zur Verbesserung ihrer eigenen Sicherheitslage beitragen.

Version vom 19. Dezember 2018, 17:47 Uhr

Schweizer Luftwaffe
Forces aériennes suisses (frz.)
Forze aeree svizzere (ital.)
Aviatica militara svizra (rät.)
Hoheitszeichen der Schweizer Luftwaffe
Hoheitszeichen der Schweizer Luftwaffe
Aufstellung 31. Juli 1914
Land SchweizSchweiz Schweiz
Streitkräfte Schweizer Armee
TeilstreitkraftW LuftwaffeW
Kommandeur
Divisonär Berhard "Beni" Müller
Brigadier Werner Epper

Die Schweizer Luftwaffe, französisch: Forces aériennes suisses, italienisch: Forze aeree svizzere, rätoromanisch: Aviatica militara svizra) ist die Luftstreitkraft der Schweizer Armee. Bis vor einigen Jahren wurde die Schweizer Luftwaffe unter der Bezeichnung FF Trp bzw. Flugwaffe (fliegender Teil) geführt.

Geschichte

Pionierzeit

Flugzeuggeschwader in Linie aufgestellt auf dem Flugplatz Dübendorf - CH-BAR - 3240070

Flugzeuggeschwader in Linie aufgestellt auf dem Flugplatz Dübendorf

In der Schweiz gehen die Anfänge der Militäraviatik auf das Jahr 1892 zurück, als zwei Vertreter des Generalstabsbureaus mit dem berühmten Luftschiffer Eduard Spelterini auf Fahrt geschickt wurden, um den Nutzen des neuen Transportmittels für das Militär zu prüfen. 1900 rückten Freiwillige zur ersten Luftschiffer-Rekrutenschule in Bern ein. 1912 rief die Schweizerische Offiziersgesellschaft zu einer Nationalspende für das Militärflugwesen auf. Das Resultat von 1,7 Millionen Franken übertraf alle Erwartungen. Die Behörden nahmen die neuen Ideen aber nur widerstrebend auf.

Lt Bider mit seinen Fliegeraspiranten vor Doppeldecker - CH-BAR - 3239655

Leutnant Oskar Bider mit seinen Fliegeraspiranten in Dübendorf

Mit dem Ausbruch des Ersten WeltkriegsW änderte sich die Lage schlagartig. Am 31. Juli 1914 wurde der Kavallerie-Instruktor und Pilot Theodor Real mit der Aufstellung einer Fliegertruppe betraut. Er beschlagnahmte drei an der Landesausstellung in Bern ausgestellte Flugzeuge. Die ersten zehn ausgebildeten schweizerischen Piloten, darunter acht Romands, rückten zum Teil mit ihren eigenen Flugzeugen und Mechanikern in der Nähe von Bern ein und bildeten die neugeschaffene Fliegertruppe. Der Flugpionier Oskar Bider wurde zum Chefpiloten ernannt.

Um die im Krieg erforderlichen weiteren Flugapparate zu beschaffen, erteilte im Mai 1915 der Bundesrat der K+W in Thun den Auftrag, sechs Flugzeuge nach den Entwürfen des Schweizers August Haefeli zu bauen. Im Dezember 1914 wurde vom improvisierten Flugplatz Beundenfeld beim Wankdorf-Stadion nach Dübendorf übersiedelt; der erste Aussenposten war Claro im Tessin. Die Piloten traten während des Kriegs selten in Aktion und konzentrierten sich deshalb auf Ausbau und Schulung.

Eine radikale Wendung erfolgte erst in der ZwischenkriegszeitW im Oktober 1936. Aufgrund der politischen Entwicklung in Europa und der allgemeinen Aufrüstung wurde die Luftkriegführung auch in der Schweiz als bedeutsam erkannt und die Fliegertruppe zur Waffengattung erklärt. Die Abteilung für Flugwesen und Fliegerabwehr mit einem Divisionär an der Spitze wurde geschaffen. Bereits 1935 war mit dem Aufbau einer wirkungsvollen Fliegerabwehr begonnen worden. Innert kürzester Zeit wurde der Bestand an Flugzeugbesatzungen verdoppelt. Die erste Serie der in DeutschlandW bestellten Me-109-JagdflugzeugeW traf noch rechtzeitig vor dem Beginn des Zweiten WeltkriegsW ein.

Im Zweiten Weltkrieg

Die Schweizer Flieger- und Fliegerabwehrtruppen mobilisierten am 28. August 1939, drei Tage vor Kriegsausbruch. Sie verfügten über 86 Jagd- sowie 121 Beobachtungs- und Erdkampfflugzeuge. Von den 21 Fliegereinheiten galten nur drei als kriegstüchtig; fünf besassen keine Flugzeuge. Die Lücke wurde sukzessive durch Ankauf von weiteren Messerschmitt Bf 109W und in Lizenz gefertigten französischen Morane-D-3800W (beide Typen Jäger) geschlossen. 1943 nahm das Eidgenössische Flugzeugwerk in Emmen seinen Betrieb auf. In kürzester Zeit zog sich die Fliegertruppe ins Schweizer Reduit zurück. Es entstanden geschützte Flugzeugkavernen, zum Beispiel in Alpnach, Meiringen und Turtmann. 1942/1943 wurde der Fliegerschiessplatz Ebenfluh/Axalp in Betrieb genommen. Das 1941 gegründete Überwachungsgeschwader konnte ab 1943 aktiv eingreifen. 1944 wurde versuchsweise ein Nachtgeschwader gebildet, das 1950 wieder aufgelöst wurde.

Die Fliegertruppe stand gemeinsam mit der sich im Aufbau begriffenen FliegerabwehrW, teils gesamthaft, teils in Ablösungen im Aktivdienst. In den ersten Kriegsmonaten kamen die Flieger- und Fliegerabwehrtruppen nur sporadisch zum Einsatz. Erst als am 10. Mai 1940 die deutsche Offensive gegen Westen und damit die zweite GeneralmobilmachungW der Armee ausgelöst wurde, mehrten sich die GrenzverletzungWen durch deutsche Flugzeuge.

FieselerFi156

Der Fieseler Storch bewährte sich besonders bei Einsätzen im Gebirge auf extrem kurzen Pisten

Die Schweizer Besatzungen erfüllten insbesondere Anfang Juni entschlossen ihre defensiveW Aufgabe. Die Fliegertruppe schoss im LuftkampfW elf Flugzeuge der deutschen LuftwaffeW ab (6 Kampftage). Sie hatte aber in dieser Zeit auch selber drei Todesopfer zu beklagen (2 abgeschossene Schweizer Flugzeuge). In der Folge protestierte die Reichsregierung am 6. Juni 1940 gegen die schweizerischen Angriffe auf deutsche Flugzeuge, die sich nach ihrer Darstellung grösstenteils im französischen Luftraum befunden oder die schweizerische Lufthoheit nur irrtümlich verletzt hätten. Deutschland verlangte Schadenersatz und eine Entschuldigung durch den Bundesrat. Um der Schweiz einen Denkzettel zu verpassen, wurden Saboteure in die Schweiz geschickt, die am 16. Juni 1940 zwischen 22 und 24 Uhr Sprengstoffanschläge auf den Flugplätzen Spreitenbach, Bözingen, Payerne und Lausanne durchführen sollten. Bis zum 16. Juni konnten dank der Wachsamkeit von zivilen und militärischen Stellen alle Saboteure verhaftet werden.[1]

In einer zweiten, noch schärferen Note vom 19. Juni 1940, bezeichnete die deutsche Reichsregierung die Abschüsse als flagranten feindseligen Akt und drohte der Schweiz im Wiederholungsfalle Sanktionen und Vergeltungsmassnahmen an (die Schweiz erhielt weniger der wichtigen Kohle von Deutschland). Am 20. Juni (und bis Ende Oktober 1943) verbot General Guisan deshalb aus politischen Gründen Luftkämpfe über schweizerischem Hoheitsgebiet. Am 1. Juli 1940 entschuldigte sich der Schweizer Bundesrat bei der deutschen Reichsregierung für allfällige Grenzverletzungen durch schweizerische Piloten, ohne solche einzugestehen. Am 16. Juli liess die deutsche Reichsregierung daraufhin verlauten, die Fliegerzwischenfälle seien beigelegt.

Messerschmitt Bf-109 "Emil"

Messerschmitt Bf-109 "Emil"

Im September 1944 gab es noch einen Abschuss eines Schweizer Flugzeuges mit Todesfolge, diesmal durch eine US-Besatzung.

Im Zweiten WeltkriegW wurden 6501 Grenzverletzungen gezählt, 198 fremde Flugzeuge landeten auf Schweizer Hoheitsgebiet, 56 stürzten ab.

Düsenfliegerei bei der Schweizer Luftwaffe

Schon 1946 erprobte die Schweizer Flugwaffe 4 Düsenflugzeuge des Typs Vampire Mark IW.[2] Aufgrund der positiven Resultate wurde eine erste Serie von 75 Vampire der verbesserten Version "Mark 6" beschafft. Die britische VampireW besass noch einen Rumpf aus Holz. Am 20. März 1950 begann die Umschulung der ersten Fliegerstaffel, die vom Milizoffizier Arthur Bill kommandiert wurde. Ein Pilot brauchte im Durchschnitt 27 Flugstunden, um das einsitzige Düsenflugzeug sicher steuern zu können. Damit wurden Bedenken, dass der Vampire nicht miliztauglich sei, widerlegt. Ab 1960 wurden Schleudersitze eingebaut, bis zu diesem Zeitpunkt durften die Flugzeuge nur von unverheirateten Piloten geflogen werden. Der «Vämpi» war nach der Beschaffung einer weiteren Serie von 100 Flugzeugen bis 1990 als Schulflugzeug im Einsatz.

In den 1950er Jahren erreichte der Kalte KriegW zwischen dem Westen und dem OstblockW einen Höhepunkt. Auch die Schweiz rüstete stark: Es wurden zum Beispiel nie zuvor und auch nie nach dieser Periode so viele Kampfflugzeuge neu hinzugekauft. Lieferant war ausschliesslich Grossbritannien: zuerst die genannten Vampires, dann fast ohne Unterbruch 250 VenomsW und – nach dem Abbruch des Projekts FFA P-16 und N-20 Aiguillon – schliesslich noch ab 1958 über 100 Hawker HunterW, eines der damals fortschrittlichsten Jagdflugzeuge überhaupt, das seine Wendigkeit über lange Jahre hinweg noch bei der Patrouille Suisse unter Beweis stellte. Noch vor der Beschaffung der Hunter war die Schweiz das erste Land der Welt, dessen Kampfstaffeln ausschliesslich mit Strahlflugzeugen ausgerüstet waren.

Eine Delegation erprobte 1959 in Italien die G-91 und in Schweden den Saab DrakenW; beim Draken war insbesondere die Sicht des Piloten abzuklären und zu modifizieren.[3] In den 1960er Jahren wurde unter erheblichen politischen Nebengeräuschen (Mirage-Affäre) mit der MirageW ein Abfangjäger mit der Fähigkeit zu doppelter Überschallgeschwindigkeit beschafft (siehe Historische Luftfahrzeuge)

Flugzeugbeschaffung Siebziger- und Achtzigerjahre

Ein unterschriftenreifer Kauf von 60 Corsair A-7GW führte 1972 zu so grossen Meinungsverschiedenheiten, dass am Ende weder die A-7 noch die aus der Mirage konstruierte Milan SW beschafft wurde. Stattdessen wurde eine Tranche von weiteren 30 Huntern als Occasionen bezogen.[4] 1972/73 lag auch eine Offerte zum Kauf von A-4B SkyhawkW-Flugzeugen vor, anfänglich gebrauchte, danach neue Flugzeuge.[5]

Am 27. August 1975 beschloss das Parlament die Beschaffung von 66 F-5E Tiger und 6 F-5F Tiger. Die Northrop F-5W setzte sich in der Evaluation gegen die F-4 Phantom IIW, Dassault Mirage F1W und Saab 37 ViggenW durch, nachdem die Hawker Siddeley HarrierW, Fiat G.91WY und Douglas A-4WN Skyhawk schon früher aus der Evaluation ausschieden.[6] Mit dem Rüstungsprogramm 1981 wurden weitere 32 F-5E und 6 F-5F beschafft. Alle F-5 wurden in den USA hergestellt und die Endmontage im Eidgenössischen Flugzeugwerk Emmen (F+W) durchgeführt.[7]

Nachdem 1979 vier Helikopter-Typen auf ihre Eignung überprüft worden waren, traf am 28. Februar 1980 eine UH-60 Black HawkW in Emmen ein, um gegen den zweiten verbliebenen Typ, den Prototypen des Super PumaW unter Leitung von Peter Regli evaluiert zu werden. Das Rennen machte der Super Puma, in der Schweiz nach dem Beschaffungsjahr 1986 und der Bezeichnung Transport Helikopter auch TH86 genannt. Die ersten drei Maschinen trafen ab 14. August 1987 ein und ab 23. Mai 1991 folgten 12 weitere Maschinen als TH89. Die drei TH86 wurden auf den leicht modifizierten Stand des TH89 gebracht.[8]

Autobahnen als Startbahnen im Kalten Krieg

Auf Abschnitten von einigen Schweizer Autobahnen wurde die Leitplanke durch zwei Kilometer lange Stahlseile ersetzt.

Siehe: Militärische Bedeutung der Autobahn

Bambini-Code und Brevity Code

F/A-18-Initiative 1992/93

Axalp 2011 039 (6240593326)

Schweizer F/A-18

Als im Frühjahr 1992 beide Kammern des Parlaments der Beschaffung von 34 Kampfflugzeugen des Typs F/A-18W zugestimmt hatten, gelang es der GSoA nach eigenen Angaben innert 32 Tagen fast 500'000 Unterschriften für eine Initiative gegen dieses Vorhaben zu sammeln. Am 9. Juli 1992 stellte die Bundeskanzlei fest, das die Initiative mit 181`707 gültigen Unterschriften zustande gekommen war.[9][10] Konkret wollte die Initiative einen Kauf von Kampfjets bis im Jahre 2000 verhindern.[11] Armeekreise bekämpften auch diese zweite GSoA-Initiative. Sie wurde als Armeeabschaffung in Raten bezeichnet. Die zweite GSoA-Initiative wurde am 6. Juni 1993 abgelehnt, allerdings waren 42,9 % der Abstimmenden für einen Verzicht auf die Flugzeuge. Das Abstimmungsbüchlein suggerierte des Weiteren einen Ersatz von damals kaum mehr vorhandenen 130 Huntern durch "nur" 34 F/A-18.[12] Tatsächlich wurden jedoch die ebenfalls 34 Mirage S ersetzt, welche während des ganzen Kalten Krieges das Rückgrat der Luftverteidigung gebildet hatten. Die F/A-18 wurden explizit dafür beschafft und nicht für die aufgegebene Rolle der Hunter.[13]

Volksinitiative «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten» 2005/2008

Der Verein Helvetia Nostra lancierte unter der Federführung von Umweltschützer Franz Weber die eidgenössische Volksinitiative «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten», welche am 3. November 2005 eingereicht wurde.[14] Auslöser war die Diskussion um den FluglärmW auf dem Flugplatz Meiringen. Im Rahmen eines neuen Stationierungskonzepts wurde die Fliegerstaffel 11, welche F/A-18-Kampfflugzeuge fliegt, per 1. Januar 2006 von Dübendorf nach Meiringen verlegt, wodurch dort die Flugaktivitäten zunahmen. Die Initiative wollte die Erholungsgebiete des Tourismus vor Fluglärm schützen, indem sämtliche militärische Übungsflüge mit Kampfflugzeugen in Friedenszeiten verboten würden. Die Volksinitiative wurde kritisiert, weil die Begriffe «Tourismusgebiete», «Übungsflüge» und «Friedenszeiten» nicht genauer definiert würden. Ausserdem könne dadurch der verfassungsmässigen Auftrag zur Wahrung der Lufthoheit der Schweiz nicht mehr erfüllt werden. Sowohl der Bundesrat wie auch der National- und Ständerat beantragten eine Ablehnung der Initiative. Die Volksabstimmung wurde am 24. Februar 2008 mit 31.9 % Ja-Stimmen und einem Ständemehr (0 : 20 6/2) deutlich abgelehnt.[15] In der vom Fluglärm direkt betroffenen Gemeinde Meiringen wurde der Initiative mit 926 (52 %) zu 856 Stimmen zugestimmt.[16]

Fortsetzung 2010/2011: Rechtliche Abklärung bezüglich der Fluglärmproblematik in Meiringen und Umgebung

Mit einem am 10. Mai 2010 an das VBS gerichteten Begehren forderten die Stiftung Giessbach dem Schweizervolk und weitere Kläger (Hoteliers und Einzelpersonen) die Überprüfung der Rechtmässigkeit der in den Jahren 2006 bis 2009 durch die Flugbewegungen der Kampfjets verursachten Lärm- und Schadstoffimmissionen im Gebiet von Meiringen und Umgebung. Am 23. November 2010 verfügte das VBS, nicht auf das Begehren einzugehen, worauf die Kläger am 6. Januar 2011 den Fall an das Bundesverwaltungsgericht weiterzogen. Dieses verpflichtete das VBS mit dem Urteil vom 7. September 2011 nun doch zum Begehren Stellung zu nehmen.[17][18] Rund zwei Monate später gab das VBS bekannt, dass es vom Bundesgericht überprüfen lässt, ob die Kampfjetflüge in Meiringen rechtens sind.[19]

Initiative Gegen die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen 2008

(siehe Zukunft der Schweizer Luftwaffe und Gruppe für eine Schweiz ohne Armee)

Ablehnung neue Abfangjäger-Beschaffung durch Volksentscheid

Am 18. Mai 2014 lehnte die Schweizer Stimmbevölkerung durch Volksentscheid knapp die von Bundesrat und Parlament beantragte Anschaffung eines neuen Kampfjets SaabW GripenW ab.[20] Die eigentlich zu ersetzenden F-5 Tiger werden bis mindesten 2017 im Einsatz bleiben; die Reparatur von 6 Flugzeugen der zweiten Serie mit Rissen wird sich bis 2016 hin ziehen. Absehbarerweise werden ab 2015 noch 26 F-5E im Einsatz sein.[21]

Zukunft der Schweizer Luftwaffe

Geplant ist die Anschaffung eines neuen F/A-18 Simulators, da der jetzige nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik ist. Die bestehende Super-Puma-Flotte soll umfassend modernisiert und auf den Stand der Cougar Helikopter gebracht werden. Beide Vorhaben wurden mit dem RP 2006 genehmigt und ist mit Übergabe des letzten Helikopters im Jahre 2014 abgeschlossen worden.

BODLUV 2020

Unter der Bezeichnung BODLUV 2020 läuft das Projekt der Modernisierung der bodengebundenen Luftabwehr. Es ist vorgesehen die drei heutigen Systeme (Stinger, Rapier und Flugabwehrkanone) durch zwei Systeme mit kurzer und mittlerer Reichweite zu ersetzen, die in das FLORAKO-System eingebunden werden können und so die gesamten boden- und luftgestützten Komponenten miteinander vernetzen.[22] Hierbei soll jeweils mit einem neuen System ein Raum von 15km Höhe und 40km Breite abgesichert werden können. Im Gegensatz zu den jetzt verwendeten Systemen sollen prinzipiell alle Flugkörper vom Flugzeug bis hin zu Lenkflugkörpern bekämpft werden können.[23] Derzeit sind MBDA UK mit dem Medium Extended Air Defense SystemW (MEADS), Diehl Defence mit IRIS-T SLMW und Rafael Defence System mit Iron DomeW aufgefordert bis Mitte 2015 eine Offerte einzureichen.[24] Im September 2015 wurde bekannt, dass Thales Suisse SA als Generalunternehmerin auf Schweizer Seite das Projekt BODLUV 2020 MR (mittlere Reichweite) massgeblich begleiten wird. Als nächster Schritt werden innerhalb einer Evaluation die Systeme der Bewerber miteinander verglichen und bewertet.[25]

Tiger-Teilersatz (TTE)

Das VBS wollte einen Nachfolger der inzwischen veralteten F-5 TigerW beschaffen. Gegen die Beschaffung von neuen Flugzeugen wurde am 10. Juni 2008 von der GSoA sowie weiteren Verbänden eine Initiative lanciert, die ein Moratorium von zehn Jahren (von Anfang 2010 bis Ende 2019) fordert. Innert eines Jahres wurde die Initiative am 8. Juni 2009 mit 107'787 gültigen Unterschriften eingereicht. Am 25. August 2010 hatte sich der Bundesrat entschieden, die Beschaffung eines neuen Kampfflugzeuges aus finanziellen Gründen bis spätestens 2015 zu verschieben. Daraufhin zog die GSoA ihre Initiative zurück, da der angestrebte Zeitraum ohnehin erreicht würde.

Jedoch wünschte das Parlament im Herbst 2011 eine Beschaffung,[26] auch wenn die Finanzierung völlig ungeklärt ist. Die Delegiertenversammlung der SP Schweiz hat am 1. Oktober 2011 beschlossen, diesen Entscheid je nach Finanzierung mit einem Referendum oder mit einer Initiative dem Volk vorlegen zu lassen.

Für den Teilersatz der F-5 in Erwägung gezogen wurden der Eurofighter TyphoonW (Deutschland, Vereinigtes Königreich, Italien, Spanien), Saab JAS-39 GripenW (Schweden), Dassault RafaleW (Frankreich)[27], während McDonnell Douglas eine Offerte für die F/A-18E/F Super HornetW (USA) wieder zurückgezogen hatte. Dies vermutlich nicht ganz freiwillig, sondern weil die Schweden und Franzosen das ganze System offerierten, während die Schweiz bei der F/A-18 nur eine "Exportversion" offeriert bekam. Ebenfalls wären die F/A-18E/F aufgrund ihrer Grösse (+30 %) in den Schweizer Flugzeugkavernen nur sehr eingeschränkt manövrierbar gewesen.

Weil der Teilersatz finanziell aufwändig und politisch heikel ist, wurden auch kostengünstigere Varianten wie etwa der Erwerb gebrauchter Kampfflugzeuge, primär F/A-18C/D, geprüft. Weiter hatte das VBS am 20. April 2011 entschieden, doch eine Modernisierung der F-5 Tiger zu prüfen.[28]

Am 30. November 2011 entschied sich der Bundesrat zum Kauf von 22 Saab Gripen.[29] Im Herbst 2013 stimmten sowohl der Nationalrat wie auch der Ständerat dem Fonds-Gesetz zur Finanzierung der Beschaffung im zweiten Anlauf zu.[30] Zwei Komitees, eines aus dem links-grünen[31] und eines aus dem bürgerlich-liberalen[32] Lager, ergriffen gegen das Geschäft das ReferendumW. In der daraus resultierenden Volksabstimmung wurde die Beschaffung der 22 Gripen am 18. Mai 2014 mit 53,4 % Nein-Stimmen abgelehnt.

Ersatz für die Aufklärungsdrohne ADS 95

Das schweizerische Rüstungsbeschaffungszentrum Armasuisse hat, in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe, in der zweiten Hälfte von 2012 eine fliegerische Evaluation für die Nachfolge der bei der Schweizer Luftwaffe im Dienst stehenden Aufklärungsdrohne ADS 95 durchgeführt. Die Super HeronW der Firma Israel Aerospace Industries stand der Hermes 900 HFE von Elbit Systems bei der Evaluation gegenüber. Im Juni 2014 fiel die Wahl auf das Drohnensystem Elbit Hermes 900W, es handelt sich um ein unbewaffnetes Aufklärungsdrohnen-System.[33] Mit dem Rüstungsprogramm 2015 sollen sechs Elbit Hermes 900W gekauft werden und bis 2019 die verbliebenen 15 ADS-95 ersetzten werden.[34]

Ersatz Cessna C560XL

Am 2. Juli 2014 gab Verteidigungsminister Maurer bekannt, dass die Cessna C560XL in den kommenden Jahren durch eine Pilatus PC-24 ersetzt werden soll.[35]

Beschaffung Transportflugzeug

Das VBS hatte nach ausgiebiger Evaluation der Alenia C-27JW Spartan und der CASA CN-235W die Beschaffung von zwei CN-235 vorgeschlagen. Dies wurde 2004 jedoch im Parlament abgelehnt. Anfang 2015 wurden mehrere Motionen von Politikern eingereicht das die Luftwaffe nun doch zwei Transportflugzeuge beschaffen soll.[36][37]

Stationierungskonzept

Die Luftwaffe hat auch ein sogenanntes Stationierungskonzept ausgearbeitet, das vor allem bei den Kampfflugzeugen Auswirkungen auf die Anzahl der Flugbewegungen hat. Das Stationierungskonzept wird zurzeit überarbeitet und zusammen mit der Botschaft zum Tiger-Ersatz vorgelegt werden. In Zukunft wird bedeutend weniger geflogen werden, oder aber die Einsätze werden ins Ausland verlegt. Die Gesamtzahl der verbleibenden Flugbewegungen, basierend auf dem ursprünglich geplanten Stationierungskonzept, wurden wie folgt festgelegt:

Anzahl Flugbewegungen (Starts und Landungen pro Jahr) gemäss neuem Stationierungskonzept:

Flugplatz Fluggeräte Flugbewegungen
bisher
Flugbewegungen
neu
Payerne Flugzeuge 20'950
Emmen Flugzeuge 17'500
Sion Flugzeuge 11'180
Locarno Flugzeuge 8'500
Meiringen Flugzeuge 7'436
Alpnach HelikopterW 16'000

Payerne 20.950 (Start und Landungen pro Jahr), an zweiter Stelle steht Emmen (17.500), Sion (11.180), Locarno (8500) und Meiringen (7.436). Die Anzahl der Flugbewegungen in Alpnach sind noch nicht festgelegt. Momentan gibt es dort 16.000 Starts und Landungen vor allem mit Helikoptern.

Organisation

Die Schweizer Luftwaffe wird von Korpskommandant Aldo C. Schellenberg geführt. Dem Kommandanten sind nebst dem Luftwaffenstab, dem Einsatz Luftwaffe, mit der Operationszentrale der Luftwaffe und sämtlichen Flugplatzkommandos, dem Fliegerärztlichen Institut (FAI) auch die drei Lehrverbände Flieger 31, Flab 33 und Führungsunterstützung 30 unterstellt. Die Lehrverbände beinhalten bei der Luftwaffe – im Gegensatz zum Heer – auch die Einsatzverbände.

Fliegerstaffeln

In der Schweizer Luftwaffe ist ein Flugzeug in der Regel nicht dauerhaft bei einer bestimmten Staffel eingeteilt, besonders trifft das auf die Milizstaffeln zu deren Piloten nur ein paar Wochen pro Jahr im Dienst sind. Auch Staffelflugzeuge wie die F/A-18 J-5017 von der Fliegerstaffel 17 werden von anderen Staffeln benutzt. Ältere Flugzeuge werden häufig von Frontlinienstaffeln zu Unterstützung Staffeln umgeteilt, zum Beispiel die Hawker Hunter von einem Jagdbomber der Fliegerstaffel zur Zielflugstaffel 12 als Zielschlepper.

Bild Name Status Home base Flugzeugtyp Historie Bemerkung
16662254749 3da08a2fb2 o Fliegerstaffel 1 Rokh Inaktiv Militärflugplatz Dübendorf F-5EW Hawker HunterW, DH-100 VampireW, C-3036,Fokker C.V, Häfeli DH-5 Kommandant der Patrouille Suisse war Mitglied der Fl St 1 die Teil der Fl St 1 war.[38]
FlSt2old Fliegerstaffel 2 Inaktiv Payerne F-5EW Hawker HunterW, DH-112 VenomW, DH-100 VampireW, Militärflugplatz Ulrichen, Turtmann [39]
FlSt3neu Fliegerstaffel 3 Inaktiv Flughafen Sion Mirage IIIRSW Hawker HunterW, DH-112 VenomW Recon vers, D-3800W, C-3603, Dewoitine D.27 [40]
FlSt4 Fliegerstaffel 4 Inaktiv Payerne Mirage IIIRSW Hawker HunterW, DH-112 VenomW, DH-100 VampireW AFB Turtmann, Sankt Stephan [41]
FlSt5new Fliegerstaffel 5 Lynx Inaktiv Interlaken Hawker HunterW DH-100 VampireW, Häfeli DH-5 Astronaut Claude Nicollier war Pilot bei der Fl St 5.
FlSt6 Fliegerstaffel 6 Ducks aktiv Payerne F-5EW Me109W, C-36 [42][43]
Swiss Air Force 7 Squadron Emblem Fliegerstaffel 7 Inaktiv Meiringen Hawker HunterW DH-112 VenomW, DH-100 VampireW, Me109W, Fokker C.V,AFB Ambri, Interlaken [44]
FlSt8 Fliegerstaffel 8 Destructors aktiv Militärflugplatz Meiringen F-5EW AFBFlugplatz Buochs [45]/F-5E J-3073 Staffelflugzeug mit Sonderlackierung
FlSt9 Fliegerstaffel 9 Inaktiv DH-112 VenomW DH-100 VampireW, Me109W,D-3801,Dewoitine D.27,Fokker C.V [46]
FlSt10 Fliegerstaffel 10 Inaktiv Flugplatz Buochs Dassault Mirage IIIWRS DH-112 VenomW recon, DH-100 VampireW, C-3603, P-51 MustangW alle mit Fotokameras ausgerüstet[47][48][49]
Staffel11neu Fliegerstaffel 11 Tigers aktiv Militärflugplatz Meiringen F/A-18W Dübendorf, F-5EW, Hawker HunterW, DH-100 VampireW, D-3801W Mitglied des NATO Tiger Meet[50], F/A-18C J-5011 Staffelflugzeug mit Sonderlackierung[51]
FlSt12new Zielflugstaffel 12 aktiv Militärflugplatz Emmen Pilatus PC-9/ F-5EW Hawker HunterW, C-36 [52]
FlSt13new Fliegerstaffel 13 Inaktiv Payerne F-5EW DH-112 VenomW, D-3800 Morane, AFB Turtmann, Meiringen Ambri [53]
FlSt14 Instrumentenflugstaffel 14 aktiv Militärflugplatz Dübendorf Pilatus PC-7 DH-100 VampireW, Pilatus P-3 [54]
FlSt15new Fliegerstaffel 15 Inaktiv Sankt Stephan Hawker HunterW DH-112 VenomW, DH-100 VampireW, D-3801, Me109W, Payerne im letzten Jahr erhielt ein Hunter eine "Papyrus" Lackierung, Flugzeug ist nun in Privatgebrauch[55]
FlSt16neu Fliegerstaffel 16 aufgelöst Flughafen Sion F-5FW Mirage IIISW, DH-112 VenomW und DH-112 R1, DH-100 VampireW, P-51 MustangW C-3603, C-36,Fokker C.V, Buochs
FlSt17 Fliegerstaffel 17 Falcons aktiv Payerne F/A-18W Mirage IIISW, DH-112 VenomW, D-3802W, C-3603, Häfeli DH-5 Dewoitine D.27W AFB Flugplatz Buochs, Militärflugplatz Emmen, Flugplatz Raron Staffelflugzeug F/A-18C J-5017 mit "Falcons" Lackierung[56][57]
FlSt18 Fliegerstaffel 18 Panthers aktiv Payerne F/A-18W Staffelflugzeug F/A-18C J-5018 mit "Phanters" Lackierung.[58]
FlSt19 Fliegerstaffel 19 Swans aktiv Flughafen Sion F-5EW Potez 25,Morane D-3800 P-51 MustangW, DH-112 Venom, Hawker Hunter [59]
FlSt20 Fliegerstaffel 20 Inaktiv Militärflugplatz Mollis Hawker Hunter DH-112 Venom, DH-100 Vampire, P-51 Mustang, D-3801 [60]
FlSt21 Fliegerstaffel 21 Inaktiv Flugplatz Raron Hawker Hunter DH-112 Venom, DH-100 Vampire, P-51 Mustang, Dewoitine D.27, Me109,AFB Flugplatz Buochs, Turtmann, Militärflugplatz Dübendorf [61][62]
FlSt24new Fliegerstaffel 24 aufgelöst Militärflugplatz Emmen Pilatus PC-9 / F-5F Hawker Hunter Trainer Staffel 22 und Staffel 23 wurden nie gegründet.
LT1 Lufttransport Staffel 1 aktiv Payerne AS 532UL, AS 332M-1, EC635 Alouette III [63]
LT2 Staffel Lufttransport Staffel 2 Inaktiv Militärflugplatz Dübendorf Alouette III Aérospatiale Alouette II, Piper Super Cub, Flugplatz Triengen [64]
LT3alt Lufttransport Staffel 3 aktiv Militärflugplatz Dübendorf AS 532UL, AS 332M-1, EC635 [65]
LT4 Lufttransport Staffel 4 aktiv Militärflugplatz Dübendorf AS 532UL, AS 332M-1, EC635, B190, DHC-6, B350 Super Puma T-316 mit Staffelsymbol
Lt5 Lufttransport Staffel 5 aktiv Payerne AS 532UL, AS 332M-1, EC635 Alouette IIIDornier Do 27
LT6 Lufttransport Staffel 6 aktiv Militärflugplatz Alpnach AS 532UL, AS 332M-1 EC635 [66]
LT7neu Lufttransport Staffel 7 aktiv Militärflugplatz Emmen Pilatus PC-6 [67]
LT8 Lufttransport Staffel 8 aktiv Militärflugplatz Alpnach AS 532UL, AS 332M-1 EC635 Aérospatiale Alouette III [68][69]

Andere Staffeleinheiten

Bild Name Status Homebase Flugzeugtyp Historie Bemerkung
BFK Berufsfliegerkorps aktiv Militärflugplatz Dübendorf HQ alle Flugzeugtypen ehemals UeG Überwachungsgeschwader[70]
LTDB Lufttransportdienst des Bundes aktiv Flughafen Bern-Belp Cessna Citation Excel, DHC-6, B350, B1900, Falcon 900, EC635 Learjet 35, Falcon 50, Eurocopter Dauphin [71]
Pilotenschule Pilotenschule aktiv Emmen Pilatus PC-21 F-5F, BAE Hawk, DH-100 VampireT
Dro Stf7 Drohnenstaffel 7 aktiv Emmen ADS-95
GRD GRD Armasuisse aktiv Emmen Pilatus PC-6, Pilatus PC-12, Diamond DA42 Aurora Centauer Hawker Hunter, Mirage IIIC, F-5E(J-3001) Flight test Service
Psabzeichen Patrouille Suisse aktiv Emmen F-5E Hawker Hunter AFB Militärflugplatz Dübendorf [72]
Pc7team PC-7 Team aktiv Militärflugplatz Dübendorf Flugplatzkommando Locarno Pilatus PC-7 [73]
Swiss-air-force-mhr MHR Militär Helikopter Rettungsdienst Inaktiv Alouette III SAR, Aufgabe wurde von der zivilen REGA übernommen.
Addc ADDC aktiv Militärflugplatz Dübendorf Air Force HQ, Air Operations Centre, Air Defence & Directions Center
Flaufk17 Fallschirmaufklärer Kompanie 17 aktiv Flugplatzkommando Locarno MT-1 Para reccon

Aufgaben

Die Schweiz ist momentan keiner militärischen Bedrohung in herkömmlichen Sinne ausgesetzt. Die Aufgaben der Schweizer Luftwaffe sind folgende:

  • Wahrung der Lufthoheit mittels Luftpolizeidienst (analog der Strassenpolizei) und Luftverteidigung
  • Lufttransportdienst
  • Nachrichtenbeschaffung für militärische und politische Instanzen und Erstellen der Luftlage (siehe auch Luftwaffennachrichtendienst (LWND))

Die Wahrung der Lufthoheit kommt auch als Neutralitätsschutz zum Tragen, wenn Luftfahrzeuge von Staaten, die sich in einem bewaffneten Konflikt befinden, die Nutzung des schweizerischen Luftraum erzwingen wollen. Der Schweizer Luftraum wird dank FLORAKO zwar seit 2005 wieder rund um die Uhr elektronisch überwacht, aber Interventionsmittel (Kampfflugzeuge vom Typ F/A-18W) stehen nur während der Arbeitszeiten (Montag bis Freitag, 08:00 – 18:00 Uhr) zur Verfügung.[74] Zur Verbesserung der Bereitschaft überwies das Parlament im September 2010 eine entsprechende Motion von Hans Hess (FDP).[75] Das daraufhin gestartete Projekt für eine 24-stündige Bereitschaft wurde von Verteidigungsminister Ueli Maurer im Januar 2012 gestoppt.[76] Nachdem eine entführte Zivilmaschine ausserhalb der «Bürozeit» in Genf gelandet war, wurde das Projekt wieder aufgenommen. Es sind rund 100 zusätzliche Vollzeitstellen sowie bauliche Massnahmen auf zwei Militärflugplätzen (Militärflugplatz Emmen & Militärflugplatz Meiringen) (Die Hauptbasis für diesen Dienst der Militärflugplatz Payerne ist bereits dafür ausgebaut worden) sowie auf dem Flughafen Genf und Flughafen Zürich erforderlich. Der erste Schritt wurde am 4. Januar 2016 getätigt: Während 50 Wochen stehen zwei bewaffnete F/A-18, mit den Rufzeichen HammerX1& HammerX2 (X= Platzhalter für erste Ziffer)[77] auf QRA15 an Wochentagen von 8 bis 18 Uhr bereit. Seit dem 2. Januar 2017 ist diese Präsenz auf 7 Tage pro Woche ausgebaut. Der erste Einsatz an einem Wochenende fand am Sonntag 12. Februar 2017 statt als es galt einem zivilen Businessjet mit technischem Problem zu assistieren.[78] Ab dem 1. Januar 2019 werden die Jets von 6 bis 22 Uhr jeden Tag im Jahr bereitstehen und Ende 2020 erfolgt dann der Ausbau auf 24 Stunden während 365 Tagen.[79][80]

Zum Begriff Sicherheit gehört laut Bundesrat heute auch die Rettung und Schadensbehebung bei Natur- und Zivilisationskatastrophen im Rahmen von Unterstützungseinsätzen, zum Beispiel: Bergungen, Löscharbeiten, LufttransportWe (Einsätze bei LawineWnkatastrophen, SturmWschäden usw.), LuftaufklärungW (Personensuche, Feststellung von Glutherden bei Waldbränden mit Infrarotgerät) sowie die Erweiterung des schweizerischen Engagements in Krisenregionen. Im Rahmen internationaler Organisationen wie der UNOW oder OSZEW kann die Schweiz zur Verbesserung ihrer eigenen Sicherheitslage beitragen.

Wirtschaftliche Aspekte machen für den europäischen Luftverkehr das Überfliegen der Schweiz attraktiv. Dank solcher Überflüge konnte zum Beispiel die UNO bei Lufttransporten im Rahmen der Friedensmission im Balkan bis Ende 2000 über 100 Millionen Franken einsparen. Im Konfliktfall ist der Schweizer Luftraum durch seine zentrale Lage in Europa, aber auch wegen der aus den topografischen Gegebenheiten entstehenden Radarschatten interessant. Luftoperationen erfolgen praktisch ohne Vorwarnung. Sie sind betreffend Zeit, Einflugsort und Richtung nicht voraussehbar. Daher ist die permanente Luftraumüberwachung, die ununterbrochen das ganze Jahr mit dem FLORAKO-System und Berufspersonal durchgeführt, wird eine Grundaufgabe der Schweizer Luftwaffe, mit der die Ausführung weiteren Aufgaben der Luftwaffe erst möglich werden.

Luftpolizeidienst

Der Luftpolizeidienst ist zurzeit die Hauptaufgabe der Schweizer Luftwaffe. Unbekannte Flugzeuge müssen kurzfristig und bei jeder Wetterlage identifiziert und nötigenfalls abgefangen werden können. Der Luftpolizeidienst sichert die Integrität und Souveränität des nationalen Luftraumes. Er wird täglich durchgeführt und ist jeweils ein Echteinsatz und zählt nicht zu den Übungen, die parallel dazu stattfinden (beispielsweise Luftkampfübungen). Mit dem Luftpolizeidienst werden Kontrolle und Souveränität des Schweizer Luftraumes sowie die Sicherheit im gesamten Luftverkehr gewährleistet. Die Luftwaffe erfüllt damit nicht nur die Aufgaben eines unabhängigen Staates, sondern auch Aufgaben zugunsten der zivilen Luftfahrt (BAZL und Skyguide). Für die optische Identifikation und Überwachung werden Militärluftfahrzeuge aus ihrer laufenden Mission oder Kampfflugzeuge aus der Einsatzbereitschaft (QRA) abgerufen und an das zu identifizierende Luftfahrzeug herangeführt.

Den Luftpolizeidienst kann in zwei Arten aufgeteilt werden:

Präventiver Luftpolizeidienst (Live-Mission)

Hier werden Luftfahrzeuge von der Schweizer Luftwaffe abgefangen und visuell überprüft, es wird kontrolliert, ob das Luftfahrzeug dem im Flugplan angegebenen Angaben entspricht (Typ, Immatrikulation, Betreiber) und ob auffällige Merkmale ersichtlich sind. Alternativ werden Luftfahrzeuge gefolgt und beobachtet, ob der Pilot sich an die Flugverkehrsregeln hält (Sinkrate, Geschwindigkeit, Typ, Wetterverhältnissen entsprechend etc.).

Aktive Luftpolizeidienst-Interventionen (Hot-Mission)

  • Hilfe für zivile Flugzeuge, beispielsweise bei Navigationsproblemen und Funkpannen etc.)[81]
  • Sichtbar machen (eskortieren) eines Flugzeuges mit defektem Transponder für die zivile Flugsicherung
  • Peilen von Notsignalen mit Weiterleitung an Notfallorganisationen (z. B. REGA)
  • Identifikation von Luftraumverletzungen wie unbewilligter Einflug oder Abweichungen vom Flugplan
  • Eingreifen zur Verkehrssicherheit, wenn VFR-FlugzeugeW in Luftstrassen oder in die An- und Abflugkorridore der Flugplätze eindringen
  • Durchsetzen von Benützungseinschränkungen des Luftraums (z. B. WEF in Davos (Gesperrter Luftraum), G8-Gipfel in Évian-les-Bains 2003W)
  • Überwachen des Luftraums bei Flugzeugentführungen
  • Bewältigung von Krisensituationen (beispielsweise Annäherung feindlicher/terroristischer Luftfahrzeuge an die Landesgrenze)

Die Schweizer Luftwaffe ist berechtigt, jederzeit ohne Rücksicht auf Typ, Nationalität etc. jedes Luftfahrzeug zu kontrollieren, welches sich im schweizerischem und liechtensteinischem Luftraum befindet. Luftpolizeidienst-Interventionen dürfen mit Rücksprache mit der jeweiligen Luftwaffeneinsatzzentrale auch grenzüberschreitend sein.

Durchschnittlich werden gegen 300 Luftpolizeimissionen pro Jahr geflogen, davon sind bis zu 30 aktive Luftpolizeidienst-Interventionen, Tendenz steigend.[82][83][84]

Air traffic rule violation

Eine Air traffic rule Violation ist eine Verletzung der Luftverkehrsregeln durch ein Luftfahrzeug. Wird bei so einer Verletzung das fehlbare Luftfahrzeug durch ein Mittel (Flugzeug, Helikopter) der Luftwaffe abgefangen zählt dies als Hot-Mission. Kommt kein Luftfahrzeug der Luftwaffe zum Einsatz und das Fehlverhalten wird nur durch die Towerlotsen auf den Flugplätzen und/oder durch die Luftraumüberwachung mittels Radarüberwachung festgestellt und dokumentiert handelt es sich um eine Air traffic rule Violation und nicht um eine Hot-Mission. Ob Hot-Mission oder Air traffic rule Violation hat keine unterschiedliche Konsequenz für den fehlbaren Pilot, entscheident ist die schwere des Vergehens nachdem das BAZL die Sanktionen festlegt.[85]

Jahr Live Missionen Hot Missionen Bemerkung
2006 342 22 [86]
2007 295 23 [87]
2008 308 23
2009 294 9
2010 246 22
2011 350 12
2012 207 10
2013 202 9
2014 277 15
2015 276 37 [88]
2016 337 26
2017 292 36 [89]

[90][91][92]

Dienstleistungen für andere Organisationen

Die Schweizer Luftwaffe erfüllt nebst diesen Aufgaben mit ihren Mitteln und Personal eine Vielzahl Dienstleistungen für diverse andere Organisationen.[93] Sie versorgt mit einem der FLORAKO-Sekundärradare die zivile Skyguide mit Radardaten und ermöglicht so eine sichere Luftverkehrsführung. Helikopter und Drohnen der Luftwaffe führen regelmässig Überwachungsflüge für das Grenzwachtkorps GWK durch, werden zudem ebenfalls für Überwachungsflüge (z. B. Streetparade Zürich) und Personensuchflüge zugunsten der Polizei und der REGA verwendet. Sie werden auch zur Unterstützung der Feuerwehr zur Brandbekämpfung verwendet, wobei dort die Drohnen und FLIR-Helikopter besonders zur Lokalisierung von Brandnestern bei Waldbränden zum Einsatz kommen. Die Helikopter der Schweizer Luftwaffe werden mit dem Bambi BucketW auch als Löschmittel im In- und im Ausland eingesetzt, der grösste Löscheinsatz war mit drei Super Puma in Israel. Zwei bis drei Helikopter sind bei der Swisscoy zur Unterstützung der KFORW im Kosovo stationiert. Die Helikopter werden bei Grossereignissen zur Soforthilfe auch im Ausland (z. B. Sumatra nach dem Tsunami) eingesetzt. Für das Bundesamt für Gesundheit BAG, die Nationale Alarmzentrale NAZ und das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI führt die Luftwaffe mit Helikopter und mit F-5 regelmässig Luftdatensammlungen und Radioaktivitätsmessungen durch. Mit F-5 werden im Rahmen des ARES-Programms Parabelflüge zugunsten der ETH Zürich und anderen Forschungsanstalten durchgeführt. Zudem bearbeitet die Luftwaffe alle Diplomatic-Clearance-Anträge die ausserhalb der Öffnungszeiten des Bundesamts für Zivilluftfahrt BAZL beantragt werden und stellt der Schweizerischen Rettungsflugwacht REGA Kommunikationsanlagen zur Verfügung. Das Flugplatzkommando 13 von Meiringen betreut in seiner Dienststelle in Belp nebst den Mitteln des Lufttransportdienstes des Bundes LTDB auch die dort stationierten Flugzeuge des BAZL.

Vorführungen

Kunstflugteams

  • Die Schweizer Luftwaffe hat das Jetflugzeug-Kunstflugteam Patrouille Suisse, das jeweils 6 F-5E in einer rotweissen Lackierung für die Vorführungen nutzt.
  • Das Propellerflugzeug-Kunstflugteam, das PC-7 Team, nutzt neun PC-7 in Standardausführung.
  • Das F/A-18 Hornet Solo Display zeigt Flugvorführungen mit einer F/A-18C.
  • Das Super Puma Display Team führt mit einem Super Puma oder Cougar die Flugleistungen dem Publikum vor.
  • Oft treten auch die Fallschirmaufklärer der Fallschirmaufklärer Kompanie 17 mit einem Absprung aus einer PC-6T vor Publikum auf.

Axalp

General Guisan forderte 1942 einen anspruchsvollen Flieger-Schiessplatz, da er mit der Schiessleistung der Luftwaffe unzufrieden war. Um zu üben wurde die Axalp ausgewählt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde regelmässig der Erdkampf mit den Jetflugzeugen Vampire, Venom und Hunter auf der Axalp geübt, wobei neben den Bordkanonen auch Übungs- und Kriegsbomben und ungelenkte Raketen eingesetzt wurden. Während des Kalten Krieges wurden Militärische Verbindungsoffiziere aus West-, Ost- und Blockfreien Nationen zu den Vorführungen eingeladen. Heutzutage ist das Axalpfliegerschiessen Flugschau Axalp eine Leistungsshow der Schweizer Luftwaffe im Gebirge für alle Interessierten. Es ist weltweit der einzige Event, wo Zivilisten (unabhängig ihrer Nationalität) kostenlos eine eigentliche Airshow in 1700 Meter über Meer den Einsatz der Flugzeugbordkanonen mitverfolgen können. Der Einsatz von Helikoptern im Gebirge nimmt mit den Lösch- und Rettungsdemonstrationen mittlerweile einen grossen Teil der Flugvorführungen ein.

Airshows

Im Jahr 1994 hatte die Schweizer Luftwaffe erstmals eine Internationale Airshow in der Schweiz auf dem Militärflugplatz Buochs durchgeführt, die Air94. Im 2004 wurde wieder eine Airshow, die Air04 in Payerne durchgeführt.

2014 fand in Payerne die Air14 statt, die längste Airshow in Europa: Aus Anlass der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Schweizer Luftwaffe, 50 Jahre Patrouille Suisse und 25 Jahre PC-7 Team fand die Air14 vom 30 August bis 7. September neun Tage lang statt, wobei die beiden Wochenenden die Hauptattraktionen waren. Die Kunstflugteams der Schweizer Luftwaffe traten dabei jeden Tag auf. An diesen Anlässen wurden nebst den Mitteln der Schweizer Luftwaffe auch Komponenten der Schweizer Armee präsentiert, Oldtimer, aktuelle Kampfflugzeuge und Helikopter anderer Nationen, sowie Kunstflugteams diverser Luftwaffen. Für die Air24 im Jahr 2024 ist wieder eine Vorführung an einem Wochenende vorgesehen.

Militärflugplätze

Die Schweizer Luftwaffe besitzt sieben Flugplätze mit Flugbetrieb. Die Militärflugplätze von Dübendorf und Alpnach sollten gemäss dem neuen Stationierungskonzept geschlossen werden. Der Entscheid, Alpnach zu schliessen, wurde rückgängig gemacht. Ebenso wird überprüft, Dübendorf über das Jahr 2014 hinaus als Flugplatz für Helikopter und Propellerflugzeuge zu erhalten.

Militärflugplatz Alpnach (LSMA)

Hauptflugplatz sämtlicher Lufttransporte mit dem Lufttransportgeschwader 2.

Flughafen Bern Belp (LSMB)

Bern-Belp ist kein eigentlicher Militärflugplatz. Nur der Lufttransportdienst des Bundes ist dort stationiert.

Militärflugplatz Buochs (LSZC)

Buochs ist die sogenannte „Sleeping Base“. Auf dieser Basis findet kein militärischer Flugbetrieb mehr statt. Im Kriegsfall kann LSMU/LSZC reaktiviert werden. Der Flugplatz wird in erster Linie von den Pilatus Flugzeugwerke genutzt.

Militärflugplatz Dübendorf (LSMD)

Dübendorf war lange der wichtigste Militärflugplatz der Schweiz. Nachdem die Kampfflugzeuge abgezogen sind, sind dort ein Lufttransportgeschwader sowie einige Propellerflugzeuge und die Instrumentenflugstaffel 14 stationiert.

Militärflugplatz Emmen (LSME)

Emmen ist ein Trainings- und Ausweichflugplatz für Kampf- und Propellerflugzeuge sowie Helikopter. Nebst der bekannten Kunstflugstaffel Patrouille Suisse, die ihre Homebase in Emmen hat, fliegen dort teilweise auch die Berufs- und Milizstaffeln mit F/A-18 Hornet und F-5 Tiger. Die Lufttransportstaffel 7, das Drohnenkommando 84, die Pilotenschule (Hauptstandort) sowie die Zielfliegerstaffel sind dort stationiert. Der Hauptsitz der RUAG Aviation ist in Emmen; der Ort ist auch Ausgangspunkt für allfällige Erprobungs- und Evaluationsflüge. Emmen ist das Simulatorzentrum der Luftwaffe. Ein AS532 (Super Puma und Cougar), Pilatus PC-21-,ADS 95 und Eurocopter EC635W Simulator befinden sich dort.

Militärflugplatz Locarno (LSMO)

Locarno ist für die Grundschulung der Piloten und der Fallschirmaufklärer zuständig. Im Weiteren befinden sich dort ein Pilatus PC-7 Simulatoren. Von der Airbase in Locarno werden die Drohnenaktivitäten der ADS 95 im Tessin zur Grenzüberwachung gelenkt. Locarno verfügt über 3 Pisten (eine Hartbelag und zwei Graspisten), Militärisch wird normal nur die Hartbelagpiste genutzt.

Militärflugplatz Lodrino (LSML)

Der Flughafen in Lodrino wird nicht mehr direkt von der Luftwaffe betrieben, alle Flugoperationen finden im Tessin vom Stützpunkt in Locarno statt. Die RUAG Aviation führt dort das Center for Propeller Aircraft and UAV Systems und wartet dort die Systeme Pilatus PC-6, PC-7 und PC-9 der Schweizer Luftwaffe. Es gibt hier nur noch Trainingsflüge sowie den Werkflug der Luftwaffe. Allerdings ist der Flughafen normalerweise nur für Militärische Flugzeuge freigegeben, nur im Falle eines Maintenance ist es erlaubt zivilen Flugverkehr abzuwickeln. Die Einrichtung des Towers wurde im Jahr 2010 komplett demontiert.

Militärflugplatz Meiringen (LSMM)

Meiringen ist seit 2006 Heimatsbasis eines Fliegergeschwaders. Es ist ein Kriegsflugplatz mit Flugzeugkavernen und ist neben Payerne das zweite Standbein für die Luftverteidigung und den täglichen Flugbetrieb. Meiringen gilt als der einzige noch benutzte Kavernenflugplatz der Schweiz[94][95][96]

Militärflugplatz Payerne (LSMP)

Payerne ist ein Kriegsflugplatz, auf dem vor allem die F/A-18 operieren. Stationiert sind dort zwei Fliegerstaffeln mit einem Fliegergeschwader, ein Lufttransportgeschwader, teilweise das Drohnenstaffel, eine Ausbildungsstaffel und teilweise die Pilotenschule. Der Kriegsflugplatz Payerne ist der wichtigste Kampfjet-Militärflugplatz der Luftwaffe.

Flughafen Sion (LSMS)

Sion ist ein Zivil- und Militärflugplatz. Ein Fliegergeschwader mit F/A-18 und F-5 und ein Teil der Pilotenschule sind dort beheimatet. Es ist ebenfalls ein Kriegsflugplatz. Im Gegensatz zu Payerne und Meiringen fliegen dort die Jetflugzeuge nur unregelmässig.

Aufgegebene Militärflugplätze

Während des Zweiten Weltkriegs sowie im Kalten Krieg wurden zudem noch die folgenden Militärflugplätze genutzt, wobei einige anfänglich lediglich über Graspisten verfügten und keine eigene Infrastruktur besassen:

Mittel

Kommandanten seit 1914

Die Bezeichnung der Schweizer Luftwaffe wechselte im Lauf der Zeit mehrfach: 1914 bis 1924 Fliegerabteilung, 1925 bis 1936 Fliegertruppe, 1936 bis 1995 Flieger- und Fliegerabwehrtruppen, seit 1996 Luftwaffe. Die Rangbezeichnung lautete bis 1935 nur Kommandant, von 1936 bis 1967 Kommandant bzw. Waffenchef, ab 1968 wieder nur Kommandant.

  • 31. Juli 1914 bis Oktober 1916: Hauptmann i Gst Theodor Real
  • Oktober 1916 bis März 1917: Hauptmann i Gst Marc Schleppy
  • 2. April 1917 bis November 1918: Major i Gst Walter Scherrer
  • 19. November bis 15. Dezember 1918: Hauptmann i Gst Ludwig Daniel Holzach
  • 16. Dezember 1918 bis 31. März 1920: Major i Gst Arnold Isler
  • 1. April 1920 bis 31. Dezember 1929: Oberstleutnant i Gst Albert Müller
  • 1. Januar 1930 bis 31. März 1936: Oberst Philippe Bardet
  • 14. Oktober 1936 bis 31. Dezember 1943: Oberstdivisionär Hans Bandi
  • 1. Januar 1944 bis 31. Dezember 1952: Oberstdivisionär Fritz Rihner
  • 1. Januar 1953 bis 11. Oktober 1964: Oberstdivisionär Etienne Primault
  • 1. Januar 1965 bis 30. Juni 1973: Oberstkorpskommandant Dr. Eugen Studer
  • 1. Juli 1973 bis 31. Dezember 1980: Korpskommandant Kurt Bolliger
  • 1. Januar 1981 bis 31. Dezember 1983: Korpskommandant Arthur Moll
  • 1. Januar 1984 bis 31. Dezember 1986: Korpskommandant Ernst Wyler
  • 1. Januar 1987 bis 31. Dezember 1989: Korpskommandant Walter Dürig
  • 1. Januar 1990 bis 6. März 1992: Korpskommandant Werner Jung
  • 16. März 1992 bis 31. Dezember 1999: Korpskommandant Fernand Carrel
  • 1. Januar 2000 bis 31. Dezember 2005: Korpskommandant Hans-Rudolf Fehrlin (Schreibweise auch Hansruedi Fehrlin)
  • 1. Januar 2006 bis 20. Juni 2008: Korpskommandant Walter Knutti
  • 21. Juni 2008 bis 31. Dezember 2012: Korpskommandant Markus Gygax (bis 28. Februar 2009: ad interim)
  • Seit 1. Januar 2013: Korpskommandant Aldo C. Schellenberg

Literatur

  • Arthur Bill: Fliegerlatein. Geschichten aus 70 Jahren Schweizer Fliegerei., Verlag Stämpfli, Bern 2003, ISBN 3-7272-1274-8.
  • Hanspeter Ruckli und Adrian Urscheler: Das Ueberwachungsgeschwader / L’Escadre de surveillance 1992–2005. Baden-Verlag, Baden-Dättwil 2006, ISBN 3-85545-141-9.
  • Gustav Westphal: Die Schweizer Flugwaffe in Vergangenheit und Gegenwart. in: Wolfgang Sellenthin (Hg.): Fliegerkalender der DDR 1985. Militärverlag der DDR, Berlin 1984, S. 152–162.
  • Roman Schürmann: Helvetische Jäger. Dramen und Skandale am Militärhimmel. Rotpunktverlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-85869-406-5.

Einzelnachweise

  1. Walter Lüem, Max Rudolf: Abwehr in Nahaufnahme. Probleme der Limmatverteidigung 1939/40 im Abschnitt Spreitenbach-Killwangen. Herrliberg/Birmenstorf 2003. Vertrieb: Schweizerische Gesellschaft für militärhistorische Studienreisen GMS, Zürich.
  2. Schweizer Luftwaffe: Das Flugzeug Vampire
  3. Bundesarchiv; Abkommandierung einer Delegation nach Schweden zur Abklärung der Verbesserung der Sichtverhältnisse des Piloten beim Flz. «DRAKEN», 1959.
  4. Flugzeugbeschaffungen in früheren Jahrzehnten in der WOZ zusammengefasst
  5. Bundesarchiv, Offerte Occasions-Skyhawk.
  6. [1]
  7. [2]
  8. René Zürcher: SkyNews (pdf), März 2010, S.14 Vor 30 Jahren: Armee-Heli-Erprobung in Emmen – Super Puma siegte
  9. Eine kleine Geschichte der Schweizer Kampfflugzeuge
  10. Niklaus Ramseyer: Der F/A-18 macht Ueli Maurer Mut. In: Tages-Anzeiger vom 16. September 2013.
  11. Abstimmungstext der Initiative abgerufen am 7. Mai 2014.
  12. Abstimmungsbüchlein mit falschen Behauptungen, Titel und Seite 11
  13. Rollendefinition F/A-18 des Bundesrats
  14. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatVorlage:Internetquelle/Wartung/Datum nicht im ISO-FormatDen Kampf-Jets die Flügel stutzen. swissinfo.ch, 3. November 2005, abgerufen am 19. September 2009.
  15. Eidgenössische Volksabstimmung vom 24. Februar 2008: Vorläufige amtliche Endergebnisse
  16. Eidgenössische Volksabstimmung vom 24. Februar 2008: Resultate der Berner Amtsbezirke und Gemeinden (PDF)
  17. Kampfjetlärm: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gegen die Armee, Fondation Franz Weber, 15. September 2011.
  18. Bundesverwaltungsgericht, Abteilung I: Urteil vom 7. September 2011, Dossier A-101/2011.
  19. Fluglärm: VBS gelangt ans Bundesgericht, Der Bund, 16. November 2011.
  20. "Der Bund" vom 19. Mai 2014.
  21. Risse im Jet – Luftwaffe groundet 10 Tiger, Tagi, 15. April 2015.
  22. Basler Zeitung: Alte Flugabwehrsysteme werden ersetzt. Abgerufen am 18. Januar 2015.
  23. Offizier.ch: Prpjekt BOLDLUV 2020. Abgerufen am 25. Januar 2015.
  24. Basler Zeitung: Alte Flugabwehrsysteme werden ersetzt. Abgerufen am 18. Januar 2015.
  25. VBS Schweiz: Generalunternehmerin für BODLUV 2020 wurde gewählt. Abgerufen am 22. Dezember 2015.
  26. Parlament wünscht 2011 neue Kampfflugzeuge
  27. Die Schweizer Bundesverwaltung über die Beschaffung: Ersatz für Tiger-II
  28. Siehe dazu ausführlich: Roman Schürmann: Helvetische Jäger. Dramen und Skandale am Militärhimmel.Rotpunktverlag. Zürich 2009. ISBN 978-3-85869-406-5. Kapitel «Die Zukunft der Luftwaffe», Seiten 217–242.
  29. Bericht über den Entscheid des Bundesrates, Tagesschau vom 30. November 2011, Schweizer Fernsehen.
  30. Ständerat gibt grünes Licht für die Gripen-Beschaffung, moneycab vom 18. September 2013.
  31. Website des Komitees "Nein zu den Kampfjet-Milliarden", abgerufen am 5. Januar 2014.
  32. Website des Liberalen Komitees "Nein zum Gripen", abgerufen am 5. Januar 2014.
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  36. http://www.parlament.ch/d/suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20144061 Motion Ja zu einem Transportflugzeug für friedensfördernde Einsätze.
  37. http://www.parlament.ch/d/suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20144060 Motion Beschaffung von Transportflugzeugen. Neuevaluation.
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