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Das KIM-Projekt der Museen Baselland (Kooperationsinitiative Baselland) verfolgt das Ziel der optimalen Erschliessung, digitalen Sicherung und Verfügbarmachung von musealem Kulturgut in technischer, aber auch in organisationaler Hinsicht. Neben kantonalen Institutionen bindet es auch die kleineren Häuser und regionalen Museen im Kanton mit ein. Ziel ist es, das museale Kulturerbe Basel-Landschaft möglichst umfassend und niederschwellig in digitaler Form der Öffentlichkeit, Bildung und Forschung zur Verfügung zu stellen. Unter KIM.bl (Kooperationsinitiative der Museen Kanton Basel-Landschaft) ist ein Verein bezeichnet, der auf drei Pfeiler bzw. Werkzeuge abstützt: Inventur bzw. digitale und zentrale Objekterfassung (1), Kooperation und Austausch unter den Mitgliedern (2) sowie Präsentation der Objekte in einem Kulturgüterportal Kanton Baselland (3). Alle Bereiche zusammen ermöglichen es, neue Wege der Pflege, Nutzung und Präsentation des kantonalen Kulturgutes zu beschreiten.

Inventar der Kulturgüter[]

Zur einfachen standardisierten Kulturgütererfassung wird den Museen eine speziell entwickelte webbasierte Datenbank zur Verfügung gestellt. Dieses Vorgehen ermöglicht den Zugriff auf die Museumsdatenbank von jedem beliebigen Computer mit Internetanschluss aus. Die Daten werden zentral gespeichert.

Austausch, Kooperation und Kommunikation[]

Der gegenseitige Austausch zur effektiven Zusammenarbeit unter den KIM-Mitgliedern findet via die interne Internetplattform statt. Diese bietet neben einem Diskussionsforum mit Marktplatz, der beispielsweise zum Suchen von Leihgaben oder Mobiliar für Ausstellungen genutzt werden kann, auch eine Liste der KIM-Mitglieder mit ihren besonderen Fachgebieten sowie eine Wissensplattform.

Kulturgüterportal[]

Weltweit für alle nutzbar ist das Kulturgüterportal Baselland (www.kgportal.bl.ch). Es ermöglicht Abfragen über alle Sammlungen der beteiligten Museen hinweg. Die Digitalisate stehen so Interessierten aus dem Kanton aber auch Auswärtigen offen. Das Portal umfasst derzeit eine Gesamtschau auf die vielfältigen Bestände der Einzelmitglieder aus den Bereichen Ethnologie, Geschichte, Biologie, Kunst und Fotografie. So fand beispielsweise auch die Hanro-Sammlung, die per 2015 in den Bestand des Kantonsmuseums Baselland übergegangen ist, Eingang in die Sammlung. Das Portal ist im Weiteren mit europeana, dem bisher grössten Kulturgüterportal Europas, verbunden (http://www.europeana.eu). Ebenso werden die Objekte im Rahmen des EU -Forschungsprojekts EEXCESS (EEXCESS - Enhancing Europe’s eXchange in Cultural Educational and Scientific reSources) (http://www.eexcess.eu) verwendet, an welchem Archäologie und Museum BL als Forschungspartner beteiligt ist.

Weblinks[]

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