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Ein Hauptort ist die Ortschaft, die das wirtschaftliche, geistige oder administrative Zentrum eines geografischen Raumes darstellt, aus Sicht der Verwaltungsgliederung und der Raumplanung mit leicht unterschiedlicher Bedeutung. Der Begriff ist abgrenzbar zum Begriff der Hauptstadt.

In der Deutschschweiz kann auch ein Dorf der Hauptort sein, da nicht alle Kantone Städte aufweisen. So ist der Hauptort des Kantons Appenzell Innerrhoden das Dorf Appenzell. Bei Kantonen, deren Verwaltungszentrum eine Stadt ist, ist der Hauptort zugleich umgangssprachlich Hauptstadt, wie zum Beispiel Zürich. Dies gilt auch für den Liechtensteiner Hauptort Vaduz mit etwas mehr als 5'000 Einwohnern.

In der Schweiz gelten statistisch alle Orte mit mehr als 10'000 Einwohnern als Stadt. Viele historische Städte (Ortschaften mit mittelalterlichem Stadtrecht) haben wesentlich weniger Einwohner. Zu den historischen Städten zählen beispielsweise Stein am Rhein, Diessenhofen und Maienfeld oder, als Extreme, Fürstenau mit weniger als 1'000 und Werdenberg mit weniger als 100 Einwohnern.

Hingegen ist zum Beispiel Schwyz, Hauptort des Innerschweizer Kantons Schwyz, trotz der über 14'000 Einwohner immer noch stolz, ein Flecken und nicht etwa eine Stadt zu sein.

Einzelnachweise[]

Dieser Artikel basiert bzw. Teile davon basieren auf „Hauptort#Schweiz_und_Liechtenstein“ in der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 09:24, 9. Dez. 2015‎ (Permanentlink) und steht unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 unportedW. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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