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St. Luzisteig
Passhöhe

Passhöhe

Himmelsrichtung Süden Norden
PasshöheW 713 m ü. M.
Kanton Graubünden
Talorte Maienfeld Balzers, Liechtenstein
Ausbau Strasse
Sperre max. Höhe 3.10 m
Profil
Ø-Steigung 6,7 % (209 m / 3,1 km) 4,2 % (241 m / 5,7 km)
Max. Steigung 11 % 11 %
Karte (Graubünden)
St
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KoordinatenW 758720 / 211781Earth47.0380555555569.5272222222222713Koordinaten: 47° 2′ 17″ N, 9° 31′ 38″ O; CH1903: 758720 / 211781

Die St. Luzisteig ist ein PassW auf 713 m Höhe und verbindet im Kanton Graubünden als Hauptstrasse 28 das Weinbaustädtchen Maienfeld mit dem nördlichen Talort Balzers im Fürstentum Liechtenstein. Die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz verläuft südlich vor Balzers, von dessen Ortsmitte nur einen Kilometer und knapp 20 Höhenmeter entfernt liegend. Die Strasse wechselt bis dort zwei Mal vom Gemeindegebiet von Maienfeld auf dasjenige der Gemeinde Fläsch, deren eigene direkte Strassenverbindung zum Pass von der Armee erstellt wurde.[1]

Hinweis: Der Karteneintrag rechts mit dem roten Punkt ist leider falsch (und auch der zuständige Wiki-Administrator nicht erreichbar). St. Luzisteig liegt wie im Text beschrieben an der Grenze zu Liechtenstein und nicht wie eingezeichnet beim Ort Schwyz weit innen.

Name[]

Der Name des Passes geht auf den Heiligen Luzius von Chur zurück, der in dieser Gegend missioniert haben soll und möglicherweise ursprünglich hier begraben war. Häufig wird (sowieso im Dialekt) auch der Name Luziensteig verwendet.[2]

Festung[]

An der nördlichen Pass-Kulmination liegt geschützt von einem alten Graben eine historische FestungW mit einem Torgebäude von 1702, die heute noch als KaserneW der Schweizer Armee genutzt wird. Die Festung blieb bis 1855 unverändert erhalten und wurde unter der Bauleitung von Gottlieb Heinrich Legler (1823–1897) umgebaut. Ein Malakoffturm genannter Befestigungsturm steht am Weg zur Guscha, bei dem es sich jedoch nicht um einen Malakow-TurmW handelt. Die Festung wurde im Rahmen des 2. Weltkriegs zu einer sog. Sperrstelle ausgebaut.

Auf dem Gelände befindet sich ein Militärmuseum, in dem u. a. an die Rolle des Pferdes in der Schweizer Armee erinnert wird. 40 Jahre diente das Gelände den „Trainrekrutenschulen und -truppen“.[3] Die Passstrasse führt über die ehemalige Zugbrücke durch das enge Tor und dann mitten durch die Festung.

Passhöhe[]

Bei der Passhöhe steht neben einem Gasthof die Steigkirche, die erstmals 831 erwähnt wird. Der heutige gotischeW Bau mit spätgotischem Chor war bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts die Mutterkirche von Maienfeld und Fläsch. Im Innern ist die Kirche mit WandmalereiWen aus dem 14. und 15. Jahrhundert ausgestattet, die teilweise nur als Fragmente zu erkennen sind. Heute wird die kleine Kirche während des Sommers als Hochzeitskirche genutzt.

Bilder[]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

Dieser Artikel basiert bzw. Teile davon basieren auf „St._Luzisteig“ in der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 17:40, 3. Aug. 2015‎ (Permanentlink) und steht unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 unportedW. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


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