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Cham
Wappen von Cham
Staat: Schweiz
Kanton: Zug (ZG)
Bezirk: (Der Kanton Zug kennt keine Bezirke.)
BFS-Nr.: 1702i1f3f4
Postleitzahl: 6330
Koordinaten: 677397 / 226013Earth47.1805488.459718420Koordinaten: 47° 10′ 50″ N, 8° 27′ 35″ O; CH1903: 677397 / 226013
HöheW: 420 m ü. M.
FlächeW: 19.82 km²W
Einwohner: i15'523 (31. Dezember 2014)[1]
EinwohnerdichteW: 783 Einw. pro km²
Ausländeranteil: 24,6 % (31. Dezember 2015)[2]
Website: www.cham.ch
Blick über Ennetsee (vorne Rotkreuz, dann die zu Hünenberg gehörende Gewerbezone "Bösch", im Hintergrund am Seeufer: Cham)

Blick über Ennetsee (vorne Rotkreuz, dann die zu Hünenberg gehörende Gewerbezone "Bösch", im Hintergrund am Seeufer: Cham)

Karte
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Cham ist eine politische GemeindeW im Kanton Zug in der Zentralschweiz und liegt am Nordufer des Zugersees. Die Nachbargemeinden Chams sind Hünenberg ZG, Zug, Steinhausen ZG, Knonau und Maschwanden. Die Partnerstadt seit 1981 ist das gleichnamige Cham im Bayerischen WaldW. Cham ist Teil der Wirtschaftsregion Zug West.

Name[]

Bei den Helvetiern erhielt die Ortschaft den Namen kama, was in etwa «Dorf» bedeutet. Die Römer übernahmen diesen Namen. Mit Einzug der {{WL|Alemannen} hiess das Dorf chama. Chom wurde 1491 urkundlich belegt.

Geschichte[]

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Blick auf Cham

Das Chamer Gebiet war bereits vor 6000 Jahren besiedelt. Diese Besiedlung wurde im römischen ReichW fortgesetzt. 858 schenkte Ludwig der DeutscheW den Hof Chama der Fraumünsterabtei Zürich. 1360 bekam Cham das Stadtrecht. Seit 1608 ist der Bär das Chamer WappentierW. Im 18. Jahrhundert begann die Industrialisierung und gleichzeitig stieg die Anzahl der Einwohner von 1321 im Jahr 1850 auf etwa 10'000 Einwohner im Jahr 1986. Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich in Cham mit der 1866 gegründeten Anglo-Swiss Condensed Milk Company die Milchindustrie, die in der «Milchsüüdi» Milch zu Kondensmilch verarbeitete. 1991 bekam Cham den Wakkerpreis für den sinnvollen Umgang mit der Bausubstanz, den Frei- und den Verkehrsflächen. 2001 erhielt Cham das Label EnergiestadtW. 2004 folgte nach ausserordentlichen Anstrengungen in den betroffenen Gebieten die Verleihung des European Energy AwardW Gold, also des Gold-Energielabels. Cham ist damit die vierte Gemeinde der Schweiz, die eine solche Auszeichnung innehat.

Politik[]

Bei den Nationalratswahlen im Herbst 2007 wurden folgende Ergebnisse erzielt:

SP/Alternative: 28 %, CVP: 22 %, FDP: 18 %, SVP: 32 %

Sport[]

Der 1910 gegründete lokale Fussballverein SC Cham spielte in der Saison 2007/08 in der Nationalliga B, der zweithöchsten Schweizer Spielklasse, stieg aber am Ende der Saison wieder ab.

Sehenswürdigkeiten[]

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Pfarrkirche St. Jakob im Dorfzentrum

  • Die Pfarrkirche St. Jakob mit Hochaltar (1785) des Altarbauers Carlo Andrea Galetti aus San Fedele IntelviW[3][4].
  • Die um 1488 anstelle eines Vorgängerbaus errichtete Kapelle St. Andreas enthält Reste spätgotischer Fresken[5].
  • Das Schloss St. Andreas:

Funde am Schlosshügel lassen vermuten, dass hier um 400 n. Chr., vielleicht auch schon früher, die Römer, die damals die Schweiz beherrschten, siedelten. An der Stelle der heutigen Kapelle stand schon in römischer Zeit eine Kultstätte. Im 8. Jahrhundert soll diese Kirche dem «heiligen Bischof ohne Namen» als Gotteshaus gedient haben. Heute erscheinen Schloss und Kirche St. Andreas mit ihrem über 67'000 Quadratmeter grossen Umgelände als natürliche Einheit. Das Schloss ist in Privatbesitz. Der Park wird zweimal pro Jahr für die Bevölkerung geöffnet.

  • Villette-Park:

Er wurde 1865 im Englischen StilW von Theodor Froebel aus Zürich angelegt. Mit seinen 46'000 Quadratmetern ist der ruhig gelegene Villettepark das beliebteste Naherholungsgebiet der Bevölkerung. Das romantische «Inseli» wurde beim Bau der Eisenbahn mit dem Aushubmaterial des teilweise abgetragenen Kirchhügels aufgeschüttet. Alle drei Jahre findet Ende August das «Villettefest» in diesem Gelände am See statt. Für die 1866 erbaute Villa des bekannten Zürcher Villen-Architekten Leonhard Zeugheer konnte 1985 zusammen mit dem Kanton Zug eine Nutzung für die Bevölkerung gefunden werden: Die Villa dient als Kultur- und Begegnungszentrum mit Restaurations-, Bankett-, Konzert- und Ausstellungsräumen.

Bilder[]

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Literatur[]

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Im Dorfzentrum

  • Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Band I: Einleitung und Zug-Land. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 5). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1934.
  • Adolf Durrer, Pius Sidler: Cham ZG. Vom Dorf zur Stadt. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 496). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1991, ISBN 978-3-85782-496-8.

Weblinks[]

Commons-logo Commons: Cham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[]

  1. Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  2. http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/02/blank/key/bevoelkerungsstand/02.html
  3. Galettis Hochaltar (Foto)
  4. Josef Grünenfelder: Die Pfarrkirche St. Jakob in Cham am Zugersee. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 870, Serie 87). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2010, ISBN 978-3-85782-870-6.
  5. Josef Grünenfelder: Kapelle St. Andreas in Cham. (Schweizerische Kunstführer, Band 700, Serie 70) (2. ergänzte Auflage). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2001, ISBN 3-85782-700-9.
Dieser Artikel basiert bzw. Teile davon basieren auf „Cham ZG“ in der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 13:52, 4. Mai 2016‎ (Permanentlink) und steht unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 unportedW. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.




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