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Armasuisse Immobilien (Eigenschreibweise „armasuisse Immbobilien“) ist ein Bereich des VBS. Sie ist für das Management von 24'000 Hektaren Land und über 13'000 Gebäude und Anlagen zuständig. Armasuisse Immobilien ist verantwortlich für die Bewirtschaftung militärisch genutzter Objekte, der Realisierung von Neu- und Umbauten sowie für den Verkauf und die Liquidation von nicht mehr benötigten Infrastrukturen.

Tätigkeit[]

Den Schwerpunkt bilden die rund 5’500 Bauten und Anlagen für Einsatz, Logistik, Ausbildung und Verwaltung der Schweizer Armee, die den Kernbestand ausmachen. Es geht darum, die Bedürfnisse des VBS zu befriedigen, wobei eine effiziente und nachhaltige Ausführung im Vordergrund steht. Mit einem nachhaltigen Immobilienmanagement versucht Armasuisse Immobilien das Portfolio nicht nur finanziell tragfähig, sondern auch ökologisch und gesellschaftlich verträglich zu gestalten. Für den Dispositionsbestand hat Armasuisse Immobilien einen anderen Grundauftrag: Die Betriebskosten sollen minimiert und der Gebäudebestand durch Verkauf, Stilllegung oder Rückbau möglichst weit reduziert werden.

Organisation[]

Armasuisse Immobilien gliedert sich wie folgt[1]:

  • Leitung und Finanzmanagement
  • Geschäftseinheiten Portfolio- und Umweltmanagement, Facility Management und Baumanagement

Verkauf Immobilien[]

Der Grossteil der ehemaligen militärischen Immobilien ist aufgrund ihrer früheren Verwendung nicht in einer Wohn-, Gewerbe-, oder Industriezone (Bauzone) gelegen. Für eine zivile Nachnutzung und somit einen Verkauf ist Zonenkonformität erforderlich. Gebäude, die ausserhalb der Bauzone liegen, können aufgrund der gesetzlichen Auflagen meist nur von der öffentlichen Hand, historischen Stiftungen oder Umweltvereinen erworben werden.

Immobilienprojekte[]

Mit der jährlichen Botschaft über die Immobilien des VBS[2] beantragt der Bundesrat bei der Bundesversammlung Verpflichtungskredite für die Erhaltung und Erneuerung der Ausbildungs- und Einsatzinfrastruktur, wie Waffenplätze, Logistikinfrastruktur oder Flugplätze. Zwischen 2010 und 2014 bewegten sich die bewilligten Gesamtkredite zwischen jährlich 300 bis 500 Millionen Franken.

2012 wurde bekannt, dass auf einer Baustelle der Armasuisse Immobilien in Ittigen Vertragsbedingungen verletzt wurden.[3] Die Unia hatte auf den Fall aufmerksam gemacht.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Organisation Armasuisse Immobilien. admin.ch, abgerufen am 26. Oktober 2015.
  2. (Immobilienbotschaft VBS)
  3. SDA: Unia kritisiert Lohndumping auf Armasuisse-Baustelle. In: Berner Zeitung. 22. August 2012, abgerufen am 6. November 2015.
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