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Zentralbibliothek Solothurn - PROSPECT DER STADT SOLOTHURN VON DER MITTAGSSEITE Standeswappen VUE DE LA VILLE DE SOLEURE DU CÔTE DU MIDI - aa0038

Solothurn um 1755 lässt sich vor allem aus einem damaligen Kupferstich Prospect der Stadt Solothurn erschliessen. Dieser Stich mit Perspektive von Südwesten her zeigt eine Stadt, die damals weitgehend nur aus der Altstadt und der südlich der Aare liegenden so genannten Vorstadt bestand, wobei gewisse lockere Bebauungen im Norden Richtung Jura sichtbar sind.

Bauten, die noch existieren[]

Erkennbar und bekannt aus heutiger Sicht sind rel. deutlich im Westen der Krumme Turm aus dem Mittelalter, dann die beiden Wehrtürme Buristurm und Riedholzturm aus dem 16. Jahrhundert, die barocke Jesuitenkirche, das Bieltor, der Zeitglockenturm, die Peterskapelle auf dem Klosterplatz, das damalige Landhaus sowie der BarockW-Bau Palais Besenval, der über längere Zeit auch als Bischofs-Sitz diente.

Abgerissene Bauwerke[]

S'hat auf dem Stich ziemlich viele heute nicht mehr existierende Bauten. Am auffälligsten sicher der grosse Schanzenbau rings um Alt- und separat Vorstadt (erbaut 1667 bis 1727), wovon heute nur noch zwei Teile im Nordosten (beim Riedholzturm) und Südwesten (beim krummen Turm) existieren, der Rest wurde im 19. Jahrhundert abgebrochen. Dasselbe gilt vom Wehrturm Georgsturm (ähnlich gebaut wir Burris- und Riedholzturm) am heutigen Postplatz, vom Wassertor am Nord-Zugang der Wengibrücke und vom Berntor im Winkel vom heutigen Rossmarktplatz zur heutigen Berntorstrasse. Sehr markant ist aber vor allem die Änderung am Ort der heutigen St. Ursen-Kathedrale, die erst 1762 bis 1772 erstellt wurde. Dort ist um 1755 noch die mittelalterliche Münsterkirche gestanden, ein gotischesW Bauwerk.

Zentralbibliothek Solothurn - Kunsthistorisches Denkmal - a0877 4

Impression vom Abbruch der Schanze im 19. Jahrhundert (eine Karikatur). Im Hintergrund, verdeckt, einer der genannten Wehrtürme

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