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Europäischen Union}} im {{WL|Europäischer Wirtschaftsraum|Europäischen Wirtschaftsraum}} in einer Volksabstimmung verworfen. Allerdings wurde diese Integration mit den nachfolgenden bilateralen Verträgen mit der EU faktisch dennoch weitgehend eingeführt, namentlich beim freien Personenverkehr, der eine sehr hohe Bevölkerungs-Zunahme zur Folge hatte. |
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* [[Carl Gustav Jung]], Basler Tiefenpsychologe im 20. Jahrhundert |
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Version vom 20. Mai 2020, 19:46 Uhr
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• Switzerland • |
Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse (französisch) | |||||
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WahlspruchW: «Unus pro omnibus, omnes pro uno»[1] Lateinisch für: «Einer für alle, alle für einen» (dt.) «Un pour tous, tous pour un» (frz.) «Uno per tutti, tutti per uno» (ital.) «In per tuts, tuts per in» (rät.) | |||||
AmtsspracheW | Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch[2] | ||||
HauptstadtW | de jureW: keine de factoW: Bern[3] | ||||
RegierungssitzW | Bern[3] | ||||
StaatsformW | föderaleW RepublikW | ||||
RegierungssystemW | Kollegialsystem | ||||
StaatsoberhauptW | Der Bundesrat bildet de facto das kollektive Staatsoberhaupt:[4]
Die Bundesräte 2020:
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RegierungschefW | Dieses Amt ist laut Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft inexistent. | ||||
FlächeW | (133. Platz)W 41'285W[5] km² | ||||
EinwohnerzahlW | ▲ 8'550'000 (2020) | ||||
WährungW | Schweizer Franken (CHF) | ||||
GründungW | 1. August 1291 nach Legende als «Ewiger Bund» (Rütlischwur), 12. September 1848 als moderner Bundesstaat in der heutigen Form | ||||
UnabhängigkeitW | 1499 faktische Ablösung vom Heiligen Römischen ReichW im Frieden zu Basel, 1648 juristische Trennung vom Heiligen Römischen Reich im Westfälischen FriedenW | ||||
NationalhymneW | Schweizerpsalm | ||||
NationalfeiertagW | 1. August (Bundesfeiertag) | ||||
ZeitzoneW | UTC+1W MEZW UTC+2W MESZW (März bis Oktober) | ||||
Kfz-KennzeichenW | CH | ||||
ISO 3166W | CHW, CHE | ||||
Internet-TLDW | .ch | ||||
TelefonvorwahlW | +41 | ||||
Lage der Schweiz in Europa | |||||
Administrative Gliederung der Schweiz: die 26 Kantone | |||||
Die Schweiz (französisch: Suisse [sɥis(ə)], italienisch: Svizzera [ˈzviːtːsera], rätoromanisch: Svizra [ˈʒviːtsrɐ] oder [ˈʒviːtsʁɐ], lateinisch: Helvetia), amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft (französisch: Confédération suisse, italienisch: Confederazione Svizzera, rätoromanisch: Confederaziun svizra, lateinisch: Confoederatio Helvetica), ist ein föderalistischer, demokratischer Staat in EuropaW
Sie hat - als Ausnahmefall - eine Direkte Demokratie mit vielen Volksabstimmungen und ist hoch industrialisiert mit hoher Bevölkerungsdichte und hoher Zahl von AusländerInnen.
Sie umfasst deutsche, französische, italienische und rätoromanische Sprach- und Kulturgebiete, deren Bewohner als Willensnation zusammenleben.
Geographie
Markanteste Erscheinung des Schweizer Landschaftsbildes sind die Schweizer Alpen im Süden und Südosten, die einige der höchsten Gipfel des AlpenmassivsW überhaupt aufweisen. Der höchste davon ist die Dufourspitze des Monte Rosa im Kanton Wallis (4634 m). Zwischen Genfersee und Bodensee, den beiden grössten Schweizer Seen, liegt das dicht bebaute Mittelland. Das im Westen und Nordwesten durch den langgestreckten Gebirgszug des Schweizer Jura begrenzt wird. Die Schweiz ist sehr gewässerreich, mit vielen Seen und Flüssen, die auch intensiv mit Wasserkraftwerken aufgestaut sind, man spricht von einem der grössten WasserschlösserW Europas. Die bedeutendsten Flüsse sind der Rhein und die Aare.
Geschichte
1291 schlossen sich die Kantone Schwyz, Uri und Unterwalden (die heutigen Ob- und Nidwalden) zu einem Wehrbündnis gegen die Habsburger-Gefahr zusammen. 1415 konnten die Habsburger nach diversen vorangehenden Schlachten definitiv aus dem Schweizer Gebiet vertrieben werden. Dem "Bund der Eidgenossen" traten weitere Stände bei, bis 1815 das heutige Staatsgebiet fast komplett war (nur der Kanton Jura löste sich erst 1979 vom Kanton Bern und wurde selbständig). Es handelte sich damals nur um einen lockeren sog. Staatenbund.
Die Eidgenossenschaft war in der Folge auch über Jahrhunderte von einer aristokratischen Oberschicht beherrscht. Erst 1798 mit dem Einmarsch französischer Revolutionstruppen unter NapoleonW und dann definitiv durch innere Rebellionen in den Kantonen um 1830 wurde diese Herrschaft endgültig überwunden. Nach einem kurzen Bürgerkrieg mit den katholischen Kantonen, die selbständig bleiben wollten, wurde 1848 der heutige BundesstaatW gegründet. Im weiteren 19. Jahrhundert etablierte sich nach politischen Kämpfen die Direkte Demokratie. Parallel lief auch die Industrialisierung des Landes ab.
Das Frauenstimm- und Wahlrecht und die nachfolgenden Gleichstellungs-Schritte wurden erst ab 1971 begonnen. 1992 wurde ein enger Zusammenschluss mir der Europäischen UnionW im Europäischen WirtschaftsraumW in einer Volksabstimmung verworfen. Allerdings wurde diese Integration mit den nachfolgenden bilateralen Verträgen mit der EU faktisch dennoch weitgehend eingeführt, namentlich beim freien Personenverkehr, der eine sehr hohe Bevölkerungs-Zunahme zur Folge hatte.
Personen von internationalem Ruf (Beispiele)
- Burkhard von Fenis, Bieler, Bischof von Basel im 11. Jahrhundert und Berater von Kaiser Heinrich IV.W z.B. beim InvestiturstreitW
- Matthäus Schiner, Walliser, Kardinal, Berater von Kaiser Karl V.W während der ReformationW und Beinahe-Papst
- Jost Bürgi, Uhrmacher-Erfinder und Erfinder der LogarithmentafelW
- Jürg Jenatsch, Bündner Freiheitskämpfer im 17. Jahrhundert gegen die französische Besetzung Graubündens im 30-jährigen Krieg
- Jean-Jacques Rousseau, Genfer Philosoph der AufklärungW im 18. Jahhundert
- Leonhard Euler, Basler Mathematiker im 18. Jahrhundert
- Alfred Escher, Zürcher Wirtschafts-Pionier im 19. Jahrhundert
- Gottfried Keller, Zürcher Schriftsteller im 19. Jahrhundert
- Henry Dunant, Gründer des Roten KreuzesW
- Sophie Teuber Arp, Skulpturistin im 20. Jahrhundert
- Carl Gustav Jung, Basler Tiefenpsychologe im 20. Jahrhundert
- Jean Piaget, Neuenburger Entwicklungspsychologe im 20. Jahrhundert
- Friedrich Dürrenmatt, Berner Schriftsteller im 20. Jahrhundert
- Max Frisch, Zürcher Schriftsteller im 20. Jahrhundert
- Jean Tinguely, Freiburger Skulpturist im 20. Jahrhundert
- Hans Küng, papstkritischer Luzerner Theologe im 20. Jahrhundert
- Niklaus Wirth, Schöpfer der Programmiersprache PASCAL im 20. Jahrhundert
- Claude Nicollier, Waadtländer Astronaut im 20. Jahrhundert
- Roger Federer, jahrelang weltbester Tennisspieler aus dem Baselbiet
- Carla del Ponte, Tessiner Chefanklägerin beim UNOW-Kriegsverbrecher-Tribunal im 21. Jahrhundert
- Thomas Zurbuchen, führender Wissenschaftler bei der US-Weltraumbehörde NASAW im 21. Jahrhundert
- Bertrand Picard, Waadtländer Solarpionier ("Solar Impulse") im 21. Jahrhundert
Siehe auch
- Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft
- Schweizer Armee
- Schweizer Franken und Geldpolitik
- Schweizerisches Nationalmuseum
- Liste der Seen in der Schweiz
- Schweizerisches Rotes Kreuz
Was nicht in der Wikipedia steht
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Wahlspruch wird de facto als solcher bezeichnet, da er in der Kuppel des Bundeshauses erwähnt wird. Auf rechtlicher Grundlage existiert kein Wahlspruch. Siehe Papier des Bundesgerichtes: La devise traditionnelle «Un pour tous, tous pour un» ne repose sur aucun fondement constitutionnel ou légal.
- ↑ Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft (Art. 70 Abs. 1 BV). Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft (admin.ch), abgerufen am 1. Januar 2015 (Rätoromanisch besitzt (seit 1938) mit den anderen Amtssprachen des Bundes den Status einer Landessprache gemäss Art. 4 BV.).
- ↑ 3,0 3,1 Siehe auch: Hauptstadtfrage der Schweiz
- ↑ Die Schweiz hat kein eindeutig bestimmtes Regierungs- oder Staatsoberhaupt. Grundsätzlich ist die Bundesversammlung unter dem Vorbehalt der Rechte von Volk und Ständen die oberste Macht im schweizerischen Staat (Art. 148 Abs. 1 der Schweizerischen Bundesverfassung), der Nationalratspräsident gilt demzufolge im Volksmund als der «höchste Schweizer». Aufgaben eines Staatsoberhauptes (zum Beispiel bei Empfängen für ausländische Staatsoberhäupter) nimmt der Bundespräsident als primus inter pares wahr, der zwar gemäss der protokollarischen Rangordnung das höchste Amt der Schweiz ausübt, aber kein Staatsoberhaupt ist. Der Gesamtbundesrat als Kollektiv erscheint zudem aufgrund seiner Stellung de facto auch als Staatsoberhaupt.
- ↑ 4'128'498 Hektaren (Bundesamt für Statistik – Bodennutzung, -bedeckung > Tabellen)
Dieser Artikel basiert bzw. Teile davon basieren auf „Schweiz“ in der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 11:51, 15. Feb. 2016 (Permanentlink) und steht unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 unportedW. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
Koordinaten: 47° N, 8° O; CH1903: 660666 / 183511