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Disambig-dark Dieser Artikel beschreibt den Passübergang. Für die Gemeinde Monteceneri siehe dort.
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Monte Ceneri
Monte Ceneri

Monte Ceneri

PasshöheW 554 m ü. M.
Kanton Tessin
Talorte Cadenazzo Lugano
Ausbau Passstrasse / Autobahntunnel / Eisenbahntunnel
Karte (Tessin)
Monte Ceneri (Tessin)
Monte Ceneri
KoordinatenW 713438 / 110803Earth46.1391666666678.9066666666667554Koordinaten: 46° 8′ 21″ N, 8° 54′ 24″ O; CH1903: 713438 / 110803
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Monte Ceneri ([ˈmonte ˈʧeneri]; rätoromanisch Loudspeaker Munt Schiember?/i) ist die Bezeichnung eines auf 554 m ü. M. liegenden Passes im Schweizer Kanton Tessin. Er verbindet die auf rund 200 m ü. M. liegende Magadinoebene mit dem Vedeggiotal.

Verkehr[]

Seine besondere Bedeutung für den Verkehr im Kanton Tessin liegt darin, dass er die einzige innerschweizerische Verbindung zwischen dem nördlichen Kantonsteil, dem Sopraceneri, und dem südlichen Kantonsteil Sottoceneri bildet. Neben der Hauptstrasse 2 wird diese Barriere von dem Autobahntunnel der A2 und einem Eisenbahntunnel der Gotthardbahn unterquert. Im Rahmen der NEAT wird ein weiterer Eisenbahntunnel, der Ceneri-Basistunnel, zwischen Camorino bei Bellinzona und Vezia bei Lugano gebaut, der einen Teil der Höhendifferenz vermeidet.

Sendeanlage[]

Der Monte Ceneri ist auch bekannt als Standort des auf der MittelwelleWnfrequenz 558 kHz betriebenen Landessenders für die italienischsprachige Schweiz. Allerdings befindet sich dessen Standort seit 1979 ca. 6 Kilometer östlich, nördlich von Isone. Der Sendebetrieb wurde zum 30. Juni 2008 eingestellt.[1]

Als Antennenanlage wird ein 220 Meter hoher, gegen Erde isolierter abgespannter StahlfachwerkmastW verwendet. Daneben existiert noch eine Reserveantenne in Form einer ReusenantenneW, die zwischen zwei abgespannten Masten aufgehängt ist. Bis 1978 befand sich der Landessender am Monte Ceneri und verwendete als Sendeturm einen 120 Meter hohen, gegen Erde isolierten freistehenden Stahlfachwerkturm, der 1933 errichtet wurde. Heute trägt dieser Turm Sendeantennen für DAB und DVB-T, wodurch seine Höhe auf 135 Meter wuchs.

Militärgelände[]

Weiter ist um den Sendeturm herum ein ausgedehnter WaffenplatzW der Schweizer Armee angesiedelt. Früher war der Waffenplatz Monte Ceneri das Zentrum der (von Fahrzeugen) gezogenen ArtillerieW. Die letzte Rekrutenschule mit Ausbildung an dieser Waffe fand im Sommer 1998 statt. Nachdem die Artillerie mit der Reform Armee 95 auf SelbstfahrgeschützeW reduziert wurde, diente die KaserneW der Ausbildung von Sanitäts-, Spitalsoldaten und Fahrern. Ab März 2008 werden auf dem Monte Ceneri nur noch Verkehrssoldaten, und total ca. 10 Truppenbuchhalter, Büroordonannzen, Truppenköche und Betriebssoldaten ausgebildet. Die KompanieW umfasst rund 170 Personen und ist der{{WL| Rekrutenschule|Verkehr- und Transportschule 47} in Romont unterstellt.

Zusätzlich befindet sich auf dem Monte Ceneri das Kommando Spezialkräfte (KSK) (ehemalige Aufklärer-W und Grenadierformationen).

Weblinks[]

Commons-logo Commons: Monte Ceneri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[]

Dieser Artikel basiert bzw. Teile davon basieren auf „Monte_Ceneri“ in der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 02:30, 26. Jan. 2016‎ (Permanentlink) und steht unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 unportedW. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


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