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Hans Schück (* 21. März 1931 in Zürich-Altstetten; † 2. September 2015 im Département Alpes-de-Haute-Provence, Frankreich) war ein Schweizer Kommunalpolitiker, Gewerkschafter und Bezirksrichter.

Leben

Hans Schück wurde als erster Sohn Jakob und Anna Schück-Feldmann geboren. Sein Vater arbeitete bei der SBB, seine Mutter war Hausfrau. 1933 wurde sein Bruder ebenfalls in Zürich geboren.

Ausbildung, Militärdienst und Beruf

Nach der Grundschule absolvierte Hans eine Lehre als Möbelschreiner bei der Schreinerei O. Kuhn in Zürich, die er im Herbst 1950 abschloss. 1951 besuchte er die Rekrutenschule in Aarau. Später arbeitete er in der Militärdirektion im Zürich im Kontrollbüro. Ebenfalls im Jahre 1951 trat Hans Schück der damaligen Schreinergewerkschaft Schweizerischer Bau- und Holzarbeiterverband (SBHV) bei. In seinem Lehrberuf arbeitete er dann bis 1964 bei der Firma Knuchel & Kahl in Zürich. Gleichzeitig besuchte er die Abendschule.

Gewerkschaftstätigkeit und Politik

1961 trat er der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz bei, der er bis zu seinem Tod angehörte. Am 22. Juni 1963 heiratete Hans Schück seine Frau Rosmarie. Kurz darauf kam seine erste Tochter zur Welt. Von 1964 bis 1965 war Hans auf dem Gewerkschaftsbüro der Möbelschreiner im Volkshaus tätig, die später als Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) in der Unia aufging. Hans wurde zum Gewerkschaftssekretär der Sektion Toggenburg ernannt, worauf er seiner Familie nach Wil SG zog. Im Dezember 1965 wurde die zweite Tochter geboren.

Im Jahre 1968 gründete Hans Schück zusammen mit anderen die Genossenschaft für Alterswohnungen in Wil, wo er bis 1995 als Verwalter tätig war. Als langjähriges Mitglied des Schweizerischen Arbeiter-Turn- und Sportverband (SATUS) übernahm er dort die Aufgabe des Kassiers, eine Aufgabe, die er auch im Mittelschulverein Wil ausübte. Ab 1970 war er auch in der Spitalkommission Wil aktiv und im Dezember 1971 wurde sein Sohn geboren.

Er war Gründungsgmitglied des Stadtparlaments von Wil und wurde am 10. Januar 1985 in selbiges gewählt. 1988 wurde er für ein Jahr zum Stadtparlamentspräsidenten gewählt.[1] Schück war der vierte Amtsträger seit Bestehen des Parlaments. Bis ins Jahr 1992 gehörte Hans Schück dem Wiler Parlament an.

Zudem war er von 1980 bis 1995 als Bezirksrichter tätig.

Pensionierung und Tod

1991 liess sich Hans Schück im Alter von 60 Jahren als Gewerkschaftssekretär pensionieren. 1993 zog er mit seiner Frau und dem Sohn in die Alterssiedlung Bergholzstrasse 16 c. Mit seiner Frau Rosmarie und seinem Sohn eröffnete er dort eine Cafeteria für die Mitbewohner. Während eines Campingurlaubs in Frankreich starb er an den Folgen eines Herzinfarkts. Die Aufbahrung erfolgte in der Spitalkapelle Castellane.

Weblinks

Einzelnachweise

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